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Kleines Schneeglöckchen

Das Kleine Schneeglöckchen (Galantus nivalis) wird auch als Gewöhnliches Schneeglöckchen genannt und erreicht eine Höhe von 8-20 cm und hat eine einzelne, nickende Blüte mit einem grünen Fleck im inneren, das aussieht wie ein umgekehrtes V. Die Blüten erscheinen schon oft im Februar oder im März und ertragen Frost. Wenn viel Schnee vorhanden ist, schieben sie sich oft durch die Schneedecke ans Tageslicht. Obwohl die Blüten und der Schnee die gleiche Farbe haben, können die Insekten die Blüten sehr gut erkennen, das liegt daran das sie das UV-Licht reflektieren. Für die Insekten ist das Kleine Schneeglöckchen eine wertvolle Nahrungsquelle. Die zwei schmalen Blätter sind blaugrün bereift und haben eine Lineale Form.


Das Vorkommen des Kleinen Schneeglöckchen ist im Süden selten, meist sind es die Zierpflanzen die aus den Gärten verwildern. Das Schneeglöckchen bevorzugt Auenwälder, Schlucht Wälder, feuchte Wälder, besonders auf sickerfeuchten Böden. Auch kommt die Pflanze auf Wiesen und in Gebüschen vor.


Die Staude ist giftig und führen zu Magen-Darm-Beschwerden, wie Erbrechen, Durchfall, Schweißausbruch und Benommenheit. Aber sie wird auch als Arzneimittel zur Behandlung von Alzheimer Erkrankung eingesetzt.


Das Schneeglöckchen darf nicht gepflückt werden da es unter Naturschutz steht!!! Es ist geschützt nach dem Bundesgesetz, der Gefährdungsgrad 3 in Deutschland und den Gefährdungsgrad 2 in Bayern, das heißt stark gefährdet.