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Gewöhnliche Eibe

Die Gewöhliche Eibe (Taxus baccata) wird bis zu 15 m hoch und ist ein extrem langsamwachsend. Die ganze Pflanze ist giftig.
Es ist ein immergrüner Baum der seine Nadeln nicht verliert. Die Nadeln sind breit, auffallend und dunkel.
Die aufrechten Zweige sind rundum benadelt.
Heute gibt es nur noch wenige Standorte wo die Eibe natürlich wächst, darum steht sie auch auf den Gefärdungsgrad 3 in Deutschland und Bayern = Gefährdet.
Der enorme Bedarf an Eibenholz war eine wesentliche Ursache für den Rückzug der früher weit verbreiteten Art. Mit der Auflichtung der Wälder und später durch Kahlschlagwirtschaft verloren die Eiben die Beschattung, die sie zumindest in ihrer Jugend dringend benötigen.
Für Rehe und Rotwild ist die Pflanze nicht giftig, aber für Pferde, Esel und Schafe, sowie für Menschen - sind alle Teile der Eibe - hochgiftig, nur der rote Samenmantel ausgenommen.
Die Eibe ist zweihäusig, das heißt sie hat entweder die unscheinbaren weiblichen Blüten oder die etwas auffälligeren männlichen Blüten.
Im inneren des Samenmantels reift der hochgiftige Samen heran, diese werden von Drosseln, Kleibern und etlichen anderen Vogelarten verbreitet, die vom roten Samenmantel (Arillus) angelockt werden und ihn verdauen, während der Samen mit dem Kot ausgeschieden wird.
Die Eibe war 2011 die Giftpflanze des Jahres.