Bitte halten Sie Ihr Smartphone quer
oder ziehen Sie das Fenster breiter,
um Bilder anzuzeigen und zu zoomen.
Danke.

Dunkle Erdhummel

Die Dunkle Erdhummel (Bombus terrestris) ist relativ häufig und derzeit ungefährdet. Sie leistet einen wichtigen Beitrag beim Bestäuben von Wild- und Nutzpflanzen. Es ist oft nicht einfach sie von der Hellen Erdhummel (Bombus lucorum) und anderen Erdhummelarten zu unterscheiden, man spricht deshalb zusammenfassend gerne vom Erdhummel-Komplex. Besonders schwierig bis unmöglich ist die optische Unterscheidung bei den Arbeiterinnen und Männchen (Drohnen). Die Dunkle Erdhummel ist die wichtigste Art in der kommerziellen Hummelzucht. Sie wird im Treibhausanbau vor allem zur Bestäubung von Tomaten eingesetzt.

Lebensraum: nicht wählerisch (Ubiquist), z.B. lichte Wälder, Wiesen, Gärten und Felder; vom Tiefland bis in die Berge.

Nistweise: Die Dunkle Erdhummel (Bombus terrestris) baut ihr Nest unter der Erde, dabei nutzt sie vorhandene Hohlräume, wie z.B. verlassene Mäusenester oder Maulwurfsbauten. Ein Volk der Dunklen Erdhummel umfasst etwa 100 bis 600 Tiere. Nur die Königin überlebt den Winter und gründet im Frühjahr einen neuen Staat.
Trachtpflanzen: Weidenkätzchen (Königin), vielerlei (Nutz-) Pflanzen.
Flugzeit: Königin: Mitte März bis Mitte Mai, Arbeiterinnen: Mai bis Mitte Oktober, Drohnen: Ende Juli bis Ende September.
Körperlänge: Königin 20 mm; Drohnen 15 mm; Arbeiterinnen 11 – 17 mm.