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Weißer Waldportier

Der sehr seltene Weiße Waldportier (Brintesia circe, Syn. Aulocera circe) gehört zu den größten Faltern in Deutschland. Er ist besonders geschützt (BArtSchV) und ist laut Roter Liste D, ebenso wie in Bayern, stark gefährdet. Ursache hierfür sind seine komplexen Ansprüche an den Lebensraum (sh. unten). Er kommt in Deutschland fast nur in warmen Gegenden Süddeutschlands vor (in Südeuropa ist er häufiger). Der Weiße Waldportier saugt überwiegend an Kot, feuchten Bodenstellen oder Baumsäften, Blütenbesuche sind selten.

Lebensraum: In trockenwarmen Gebieten, nötig ist ein großräumig verbundenes Mosaik, bestehend aus Wäldern (Waldrändern), Gebüschen und Magerrasen (zu stark verbuschte Magerrasen werden ebenso gemieden, wie völlig freie).

Höhenverbreitung (Bayern): hauptsächlich zwischen ca. 350 - 500 m.
Raupenfutterpflanzen: Süßgräser, bevorzugt Aufrechte Trespe (Bromus erectus) und Echter Schaf-Schwingel (Festuca ovina) u.a. [Bellmann 2003].
Flugzeit:
Anfang Juli bis Anfang September.
Flügelspannweite: 55 - 65 mm.

Überwinterungsform: die junge Raupe überwintert.

 

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