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Zwergseeschwalbe

Die Zwergseeschwalbe (Sterna albifrons) gehört zur Ordnung der Regenpfeiferartigen (Charadriiformes), zur Familie der Möwenverwandten (Laridae), zur Unterfamilie der Seeschwalben (Sterninae) und zur Gattung Sternula. Sie ist mit einem Gewicht von 45 g und einer Länge von 20 cm die kleinste und gleichzeitig die in Mitteleuropa seltenste Seeschwalbe. Abgesehen vom amerikanischen Kontinent ist die Zwergseeschwalbe beinahe überall auf der Welt zu finden. In Deutschland brütet der kleine Vogel zum Beispiel im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft. Früher erstreckte sich ihr Verbreitungsgebiet in Deutschland bis zum Bodensee. Heute leben im gesamten Wattgebiet noch ca. 500 Brutpaare mit abnehmender Tendenz. Laut Roter Liste gilt die Zwergseeschwalbe als vom Aussterben bedroht. In Bayern ist sie, sehr selten, in Einzelindividuen, auf dem Durchzug in ihr Winterquartier in Westafrika zu sehen (z.B. Bodensee, Starnberger See, Ammersee).

 

Ihr Lebensraum sind Sandstrände und flache Kiesbänke der großen Flüsse. Die Nahrung besteht aus kleinen Fischen, Krebstieren, Muscheln, Schnecken und gelegentlich auch aus Insekten.

 

Das Gelege besteht aus bis zu drei Eiern, die in Sandmulden abgelegt werden. Nach 21 Tagen Brutdauer schlüpfen die Jungvögel, die als Nestflüchter innerhalb 24 Stunden das Nest verlassen. Ihre Flugfähigkeit erreichen sie nach 3 Wochen, werden aber noch wochenlang von den Elterntieren gefüttert, bis sie selbst im Sturzflug fischen können.

Wir freuen uns sehr, diese herrlichen Fotos von Volker H. Lautenbach (moormolch@onlinehome.de), der sich für den Schutz und den Erhalt dieser Art einsetzt, hier zeigen zu können!
Mehr über den Seevogelschutz ist hier zu erfahren:
www.mellumrat.de

 

Größe / Spannweite / Gewicht: ca. 21 – 25 cm / ca. 41 – 47 cm / 45 g.

Lebensraum: Sandstrände und flache Kiesbänke der großen Flüsse.

Nahrung: kleine Fische, Krebstiere, Muscheln, Schnecken, auch Insekten.

Brutpaare D / BY: 500 (2011-2016) [NABU/DDA/BfN 2019] / --- [LfU 2016].

Trend D (1992-2016): abnehmend [DDA/BfN 2019].

Durchzug D (2011-2016)  ?  [DDA/BfN 2019].

Gefährdung D / BY: vom Aussterben bedroht [NABU 2016].

Anwesenheit in D / BY: von April bis September zu beobachten.

 

 

 

 

Quellen

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