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Asiatische Hornisse

Die Asiatische Hornisse (Vespa velutina) ist eine in Südostasien heimische Hornissenart. Mit der Unterart Vespa velutina nigrithorax wurde sie erstmals für Europa 2004 auch in Südwestfrankreich nachgewiesen. Vespa velutina nigrithorax gilt als invasive Art und steht deshalb seit 2016 auf der Liste der unerwünschten Spezies für die Europäische Union. Sie ist bundesweit meldepflichtig.

 

Mit dem Fund eines Nests in Büchelberg in Rheinland-Pfalz 2014 ist die Reproduktion der Art auch in Deutschland erstmals nachgewiesen worden. Bis 2024 hat sich die Art in Deutschland stark verbreitet und wurde mittlerweile aus fast allen Bundesländern gemeldet. Im März 2024 richtete Baden-Württemberg eine zentrale Stelle zur Bekämpfung der Art ein. 

 

Als Proteinquelle für ihre Nachkommen jagen alle Wespen andere Insekten oder Spinnen. Vespa velutina fängt, wie die Europäische Hornisse auch, viele Honigbienen, da diese sehr häufig sind, aber auch andere soziale Wespen, Fliegen, Wildbienen und weitere Insekten. Durch ihre hohe Individuenzahl stellt sie daher eine Gefahr für die heimischen Insektenarten und die Imkerei dar. Die Staaten der Asiatischen Hornisse sind mit bis zu 2.000 Tieren viel individuenreicher als die der heimischen Hornisse mit bis zu 700 Tieren.

 

Vespa velutina baut ihre Gründungsnester in ähnlichen Orten wie heimische soziale Wespen, zum Beipsiel in Schuppen oder Rollladenkästen. Der Staat zieht jedoch im Hochsommer um und baut sein sogenanntes Sekundärnest weit oben in Baumwipfeln. Dadurch wird eine Bekämpfung erschwert, denn oft werden diese Nester erst bemerkt, wenn die Bäume im Herbst kahler werden.

 

Körperlänge: Königin; 30 mm, Arbeiterinnen ca. 17 bis 24 mm.Zentimeter lang.

   Damit ist die Art etwas kleiner als die in Europa weit verbreitete Hornisse (Vespa crabro).