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Wanderlibelle

Die Wanderlibelle (Pantala flavescens) gilt als die auf der gesamten Erde am weitesten verbreitete Libelle [Tutt 1997]. Das extrem weites Verbreitungsgebiet, das ungefähr bis zum 40. Breitengrad bzw. zu den 20-°C-Isothermen reicht, umfaßt das südliche Nordamerika, Südamerka, Afrika (ohne Sahara), das südliche Asien, Ozeanien und Australien; Europa gehörte bis vor wenien Jahren ncht dazu!). 2019 wurde die Wanderlibelle zum ersten Mal in Deutschland sowie in der Schweiz nachgewiesen, was mit den stattfindenden Klimaveränderungen in Verbindung gebracht wird und war auch Anlass zur Wahl als „Libelle des Jahres 2021“. 

 

Wanderungen: In großen Schwärmen fliegt die Wanderlibele (u.a.) zwischen Afrika und Asien hin und her, wobei sie Thermiken und die Monsunregen nutzt und immer gerade dort anzukommen, wo die Wetterfronten die passenden (auch temporären) Fortpflanzungsgewässer bieten.


Lebensraum: fast alle wärmebegünstigten Gewässertypen, ganz besonders häufig temporäre Gewässer,

   Pfützen, Tümpel, aber auch Teiche und langsam fließende Gewässer werden besiedelt.

Nahrung Larven: vor allem aquatische Insekten-Larven und Flohkrebse. Aber auch Kaulquappen und

   kleine Fische werden in die Ernährung einbezogen.

Nahrung Imago: kleine Fluginsekten wie Mücken. Im Schwarm auch fliegende Ameisen und Termiten.

Flugzeit: Mai bis August
 

Körperlänge: 49 - 52 mm.

Flügelspannweite: - 84 mm.

Fluggeschwindigkeit: bis 5 m/s.