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Isabell-Steinschmätzer

Der Isabell-Steinschmätzer (Oenanthe isabellina) ist ein Singvogel, er gehört zur Gattung der Steinschmätzer (Oenanthe), zur Unterfamilie der Schmätzer (Saxicolinae) und zur Familie der Fliegenschnäpper (Muscicapidae). Der Isabell-Steinschmätzer ist ein seltener Gast in Nordwesteuropa, verbreitet ist er im Süden Europas, im Norden und im Zentrum des Mittleren Ostens. Er brütet u.a. in Nordostgriechenland, der Türkei und im Nahen Osten. Er hält sich in Mittelgebirgslagen und in Hochgebirgen von mehr als 3.500 Metern Höhe auf. Des weiteren findet man ihn in heißen und trockenen Regionen. Er ist in Deutschland nur ein extrem seltener Gast (z.B. auf Helgoland, sh. Foto). Die Winterquartiere liegen in Ostafrika, Arabien und Nordwestindien. Global bzw. in Europa gilt er als ungefährdet.

 

Der abwechslungsreiche Gesang des Isabellsteinschmätzers ist gepresst, flötend und pfeifend. Beim Balzflug flattert das Männchen mit weit ausgespreiztem Schwanz über dem Revier. Die Brutzeit liegt zwischen April und Juni. Das Nest wird meist in verlassene Säugetierbauten im Erdboden angelegt. Das Weibchen verwendet Halme, Gräser, Wolle, Haare und Feder für das Nest und legt 4 - 7 Eier hinein. Die Brutzeit beträgt ca. 2 Wochen. Die Nestlinge (Nesthocker) verbleiben mindestens weitere 2 Wochen im Nest bis sie flügge sind und die Höhle verlassen. Beide Elternvögel füttern. Meist gibt es zwei Jahresbruten.

 

Größe / Flügelspannweite: ca. 16 - 17 cm / ca. 19 cm.

Lebensraum: spärlich bewachsene Hänge mit einzelnen Steinen, kahle Ebenen
und kurzgrasige Weideflächen (Halbwüsten und Steppen).

Nahrung: Insekten und deren Larven, Spinnen und Asseln.

(Brut)paare EU / D: ca. 2,1 - 6,2 Mio. [avi-fauna] / < 10 [avi-fauna].

Gefährdung EU: ungefährdet (IUCN Red List: Least concern - LC).

 

Quellen