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Bergpieper

Der seltene Bergpieper (Anthus spinoletta) ist lückenhaft von den Gebirgen Südeuropas, den Alpen und einigen Gebirgen Mitteleuropas, ostwärts bis in die Gebirge Zentralasiens verbreitet. Er kommt in Deutschland überwiegend in Bayern vor und gilt derzeit als ungefährdet. In Bayern ist er flächig, aber in geringer Zahl in den bayerischen Alpen verbreitet (Allgäu, Wettersteingebirge). Der Bergpieper errreicht fast die Größe einer Bachstelze, wirkt aber etwas kompakter. Er brütet in Regionen oberhalb 1200 m bis 3000 m und ist überwiegend in feuchten alpinen Wiesen zu finden. Als Wintergast ist der Bergpieper auch im Alpenvorland anzutreffen, meist in der Nähe von Gewässern. Im Süden Mitteleuropas sind sie Standvögel, innerhalb Mitteleuropas Kurzstreckenzieher. 

 

Das Nest besteht aus einer Bodenmulde, die mit Gräsern und Moos ausgepolstert ist. Zusätzlich wird das Nest mit Gras und kleinen Steinen getarnt. Die Brutzeit ist Ende April bis Anfang Juli. Meist gibt es zwei Jahrebruten. Das Weibchen legt 4 - 6 Eier, die es ca. 2 Wochen ausbrütet. Nach dem Schlupf werden die Nestlinge ca. 2 Wochen von beiden Eternteilen gefüttert. Danach sind sie noch kaum flugfähig und halten sich weitere 2 Wochen in Nestnähe auf. 

 

Größe / Flügelspannweite: ca. 16 - 17 cm / ca. 23 - 27 cm.

Lebensraum: bevorzugt feuchte alpine Wiesen und Weiden.

Nahrung: Insekten, Würmer, Schnecken.

Brutpaare D / BY: 900 - 1800 [NABU/DDA/BfN 2019] / 900 - 1800 [LfU 2016].

Trend D (1992-2016): gleichbleibend [DDA/BfN 2019].

Trend BY (1985-max.2015): gleichbleibend [LfU 2016].

Gefährdung D / BY: ungefährdet (NABU 2016)/ ungefährdet (LfU 2016).

Anwesenheit in D / BY : ganzjährig zu beobachten.

 

 

 

Quellen

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