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Alpenmurmeltier

Das Alpenmurmeltier (Marmota marmota) ist ein vor allem in den Alpen verbreitetes Nagetier aus der Familie der Hörnchen (Sciuridae). Sein Lebensraum sind tiefgründige Almen und Weiden, zwischen etwa 800 bis 2500 m Höhe, wo es seinen Bau unterirdisch im Boden anlegen kann. Dabei werden sonnige Südhänge bevorzugt, bei denen der Schnee schneller abtaut. Ein sechs bis sieben Monate währender Winterschlaf ermöglicht ihm die dauerhafte Besiedelung dieser Regionen. Das Alpenmurmeltier gilt derzeit noch als ungefährdet.

Das Alpenmurmeltier hat einen gedrungenen Körperbau, eine Kopfrumpflänge von ca. 50 cm und wiegt ca. 8 Kg. Es ernährt sich von Wurzeln, Blättern und Blüten verschiedener Kräuter und Gräser.

Sobald der Winterschlaf, im April oder Mai, vorüber ist, beginnt die Paarungszeit. Die Männchen liefern sich Schaukämpfe um die Gunst der Weibchen. Nach etwa 5 Wochen Tragzeit kommen 2 bis 7 blinde und nackte, ca. 20 Gramm wiegende, Junge im Bau zur Welt. Nach etwa vier Wochen verlassen die Jungen erstmals den Bau.

Das Alpenmurmeltier lebt gesellig und hält sich meist in der Nähe des Baus auf. Dabei beobachten einige Tiere, auf die Hinterpfoten aufgerichtet, immer wieder die Umgebung. Bei Gefahr stoßen sie einen schrillen Pfiff aus, worauf alle Tiere im Bau verschwinden.