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Storchschnabel-Bläuling

Der sehr seltene Storchschnabel-Bläuling (Polyommatus eumedon), auch Schwarzbrauner Bläuling genannt (Synonyme: Plebejus eumedon, Aricia eumedon), ist nach der BArtSchV besonders geschützt und laut Roter Liste D, ebenso wie in Bayern, stark gefährdet. Ursache ist der anhaltende Verlust seiner ganz spezifischen Lebensräume. Die Raupe wird gerne von Ameisen besucht (z.B. Große Wiesenameise (Formica pratensis), die seine süßen Ausscheidungen fressen. Als 'Gegenleistung' wird er vor Feinden geschützt. Charakteristisch ist der weiße Strich auf der Hinterflügelunterseite.

Lebensraum: Verschiedene warme, trockene oder feuchte Biotope (z.B. Trockenhänge, Grabenränder oder Streuwiesen); auch im Gebirge), in denen Storchschnabelarten vorkommen.

Alle erfassten Lebensräume.

Höhenverbreitung (Bayern): von der Ebene bis ca. 1600 m (Falter bis 2000 m), Schwerpunkte: Mainfranken 200 - 400 m, Frankenalb 300 -700 m, Alpen 1400 - 1800 m.
Raupenfutterpflanze: Storchschnabelarten (Geranium), in feuchten Habitaten z.B. Sumpf-Storchschnabel (Geranium palustre), in trockenen Habitaten z.B. Bluroter Storchschnabel (Geranium sanguineum); manchmal auch andere Storchschnabel-Arten, z.B. Wiesen-Storchschnabel (Gernanium pratense) [auszugsweise Ebert 1991].
Flugzeit: Juni bis Juli.
Flügelspannweite: 26 - 30 mm.

Überwinterungsform: die Raupe überwintwert.

 

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