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Mauswiesel

Das Mauswiesel (Mustela nivalis), auch Zwerg- oder Kleinwiesel genannt, ist eine Raubtierart aus der Familie der Marder (Mustelidae). Neben dem Hermelin ist es die zweite in Mitteleuropa heimische Art der Wiesel. Mauswiesel sind nahezu in der gesamten paläarktischen Region sowie in Nordamerika beheimatet. Insbesondere in landwirtschaftlich genutzten Gebieten erreicht das Mauswiesel im Sommer hohe Populationsdichten. Das Mauswiesel ist meist tag- oder dämmerungsaktiv. Das Mauswiesel ist in Deutschland häufig. Es gilt in Bayern als ungefährdet (2017), für Deutschland liegen keine ausreichenden Daten vor.

 

Als Deckung und Unterschlupf nutzen sie Erd- und Baumlöcher, aber auch Fels- und Mauerspalten. Sie leben zudem unter Baumwurzeln und Steinhaufen und nutzen Baue, die von anderen Tierarten angelegt wurden.

 

Die Fortpflanung findet meist im Frühling und Spätsommer statt. Die Tragzeit dauert 34 - 37 Tage, die Wurfgröße variiert zwischen 3 - 10. Die Neugeborenen sind sehr klein (1,5 Gramm) und blind, nach eineinhalb bis zwei Monaten werden sie entwöhnt. Die Aufzucht erfolgt nur durch die Weibchen.

Feinden des Mauswiesels sind u.a.: Greifvögel, Eulen, Füchse und auch Hermeline.

 

Lebensraum: trockene Wiesen, Felder sowie lichte Wälder mit Gebüschen;

    auch in der Nähe menschlicher Siedlungen.

Größe/Gewicht (je nach Vebreitungsgebiet und Nahrungsangebot stark schwankend):

   11 - 26 cm, 25 - 250 g.

Nahrung (ausschließlich tierisch): vor allem Wühlmäuse, insbesondere Feldmäuse, aber auch Insekten,

   Amphibien, daneben kleine Vögel und deren Eier sowie Maulwürfe und junge Kaninchen.