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Grünfink od. Grünling

Der Grünling (Carduelis chloris), auch Grünfink genannt, gehört zur Unterfamilie der Stieglitzartigen (Carduelinae) und zur Gattung der Zeisige (Carduelis). Er ist in Süddeutschland meist Standvogel. Im Winter erhöht sich seine Zahl durch aus dem Norden durchziehende Vögel. Der Grünfink ist noch relativ häufig. Er ist an Waldrändern und in Parks, aber auch in Gärten anzutreffen. Beunruhigend war aber ein hauptsächlich im Sommer 2009 zu beobachtendes massenhaftes Sterben von Grünfinken (und anderen Vögeln). Ursache hierfür war eine Infektion, die sich wohl über Sommerfutterstellen und Vogeltränken ausgebreitet hat. Der Grünfink ist etwa so groß wie der Haussperling. Körper, Kopf und Schnabel sind auffallend kräftig.

 

Der Grünfink brütet von April bis Juni. Das napfförmige Nest aus Halmen und Zweigen bekommt eine weiche Auspolsterung und wird in Hecken und dichtem Gebüsch versteckt. Das Gelege besteht aus 5 – 6 Eiern Nur das Weibchen brütet ca. 2 Wochen, die Nestlinge werden weitere 2 Wochen von beiden Eltern gefüttert.

 

Größe / Flügelspannweite: ca. 15  cm / ca. 25 cm.

Lebensraum: Waldrand, Parks, Gärten.

Nahrung: Sämereien, Knospen, Beeren, Insekten, Larven, gehackte Nüsse (vom Futterhaus).

Brutpaare D / BY: ca. 1,7 - 2,6 Mio [NABU] / ca. 280 - 750 Tsd. [LfU 2016].

Trend D (1992-2016): abnehmend [DDA/BfN 2019].

Trend BY (1985-max.2015): abnehmend [LfU 2016].

Gefährdung D / BY: ungefährdet [NABU 2016] / ungefährdet [LfU 2016].

Anwesenheit in D / BY: ganzjährig (vermehrt im Winter durch Durchzügler).

 

 

 

Quellen