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Kohlmeise

Die Kohlmeise (Parus major) ist die größte und häufigste heimische Meisenart. Ihre Verbreitung reicht über große Teile der gemäßigten Zone und Teile der Subtropen Eurasiens. In Deutschland ist sie weit verbreitet und sehr häufig. Sie ist sehr anpassungsfähig und lebt in Laub- und Mischwäldern, aber auch in Parks und Gärten. Kohlmeisen sind ganzjährig standort­treu. Als Höhlenbrüter hilft es ihr (und den meisten anderen Meisen), wenn wir (katzensichere) Nistkästen aufhängen, denn Baumhöhlen sind rar.

Die Weibchen kann man durchaus unterscheiden: (u.a.) insgesamt etwas matter gefärbt, das schwarze Wangenband und das Brustband sind schmaler und evtl. unterbrochen. Kohlmeisen zählen hauptsächlich zu den Standvögeln und verbringen das ganze Jahr in Deutschland. Jungvögel wandern teilweise im Herbst in südliche Regionen.

 

Kohlmeise brütet eigentlich in Baumhöhlen, nutzt aber in Siedlungsgegenden allerlei Alternativen und nimmt auch häufig Nistkästen an. Das Nest polstert sie mit weichen Materialien wie Tierhaaren oder Moos aus. Das Weibchen legt meist aus 6–12 Eier und bebrütet das Gelege ca. 2 Wochen. Es wird in dieser Zeit vom Männchen gefüttert. Nach dem Schlupf berägt die Nestlingszeit meist zwischen 17 und 20 Tagen, beide Elternteile füttern.

 

Melanismus (sh. Foto)

Unter Melanismus versteht man im Tierreich eine (ganze oder teilweise) dunkle Pigmentierung von z. B. Haut, Haaren oder Schuppen durch Melanine (dunkle Pigmente). Es handelt sich dabei meist um eine Mutation von Genen, deshalb kann Melanismus vererbt werden. Auslösende Urachen könnten Umwelteinflüsse sein. Ein bekanntes Beispiel ist der schwarze Panther, ein schwarz gefärbter Leopard (Panthera pardus).

 

Größe / Flügelspannweite: ca. 13.5 - 15  cm / ca. 25 cm.

Lebensraum: baum- und gehölzreiche Orte wie Laub- und Mischwäldern, Parks und Gärten.

Nahrung: Sommer: Insekten und deren Larven, Raupen, Spinnen und Blattläuse; Winter: Samen.

Brutpaare D / BY: ca. 5,65 - 7 Mio. [NABU/DDA/BfN 2019] / ca. 455 Tsd. - 1,2 Mio. [LfU 2016].

Trend D (1992-2016): leicht zunehmend [DDA/BfN 2019].

Trend BY (1985-max.2015): gleichbleibend [LfU 2016].

Gefährdung D / BY: ungefährdet [NABU 2016] / ungefährdet [LfU 2016].

Anwesenheit in D / BY: ganzjährig.

 

Quellen