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Brauner Bär

Der Braune Bär (Arctia caja) ist ein Nachtfalter aus der Unterfamilie der Bärenspinner (Arctiinae). Er ist selten, besonders geschützt (BArtSchV) und steht laut Roter Liste D, ebenso wie in Bayern (2003), auf der Vorwarnliste. Der Braune Bär reagiert sehr empfindlich auf Beeinträchtigungen seines Lebensraums und ist daher vielerorts leider verschwunden. Er ist von der Niederung bis ins Gebirge verbreitet, am häufigsten ist er in Vorgebirgslagen zu finden, in Bayern im Alpenvorland.

Die junge Raupe ist ab September zu sehen, sie überwintert und ist als erwachsene Raupe dann wieder vom Frühjahr bis etwa Mitte Juni zu sehen, dann verpuppt sie sich in einem Gespinst am Boden, bald darauf schlüpft der Falter. Die Haare der Raupe können Hautreizungen hervorrufen.

Lebensraum: breites Spektrum, z.B. Wälder, Waldränder, gebüschreiche offene Landschaften (z.B. Nieder- und Hochmoore, Magerrasen, Brachen, Sand- und Kiesgruben).
Raupenfutterpflanzen: verschiedenste Pflanzen (polyphag), z. B. Wiesen-Sauerampfer (Rumex acetosa), Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius), Große Brennnessel (Urtica dioica)Mädesüß (Filipendula ulmaria) u.v.a, aber auch Sträucher und Bäume, z.B. Himbeere (Rubus idaeus), Brombeere (Rubus fruticosus), Schneeball (Viburnum), Roter Hartriegel (Cornus sanguinea), Rote Heckenkirsche (Lonicera xylosteum), Silber-Weide (Salix alba), Ohr-Weide (Salix aurita), Sal-Weide (Salix caprea)Stiel-Eiche (Quercus robur) u.a [Forster, Wohlfahrt 1971].
Flugzeit: eine Generation, von Juli bis September.
Flügelspannweite: 45 – 65 mm.

Überwinterungsform: die Raupen überwintern.

 

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