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Rostbraunes Wiesenvögelchen

Das relativ seltene Rostbraune Wiesenvögelchen (Coenonympha glycerion), auch Rotbraunes Wiesenvögelchen genannt, ist besonders geschützt (BArtSchV) und steht auf der Roten Liste D auf der Vorwarnliste, in Bayern gilt es neuerdings (2016) als stark gefährdet.

Lebensraum: sowohl in trockenen, als auch in feuchten gebüschreichen Wiesen und Waldlichtungen, z.B. Magerer Halbtrockenrasen oder trockenwarmer Magerrasen; zwischen 250 und 1800 Meter vorkommend.

Alle erfassten Lebensräume.

Höhenverbreitung (Bayern): Ebene bis (vereinzelt) ca. 1400 m, hauptsächlich zwischen  300 - 700 m.
Raupenfutterpflanzen: verschiedene Gräser: Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum), Wiesen-Kammgras (Cynosurus cristatus), Mittleres Zittergras (Briza media), Wimper-Perlgras (Melica ciliata), Aufrechte Trespe (Bromus erectus), Weiche Trespe (Bromus hordeaceus), Echter Schafschwingel (Festuca ovina), Rotschwingel (Festuca rubra), Blaues Pfeifengras (Molinia caerulea), Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense) [Tolman 1998, Wiemers 2007].
Flugzeit: Juni bis Juli.
Flügelspannweite: 28 - 35 mm.

Überwinterungsform: die Raupe überwintert.

 

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