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Mühlkoppe

Die Mühlkoppe (Cottus gobio), auch Groppe genannt, ist eine Kleinfischart und gehört zur Familie Groppen (Cottidae). Mit ihrem furchterregendem Aussehen, einem sehr großen Kopf und riesigen Brustflossen gehört sie zu den Besonderheiten in der heimischen Fischwelt. Auf Grund der fehlenden Schwimmblase ist sie ein reiner Bodenfisch, der nur am Gewässerboden „hüpft“. Die Mühlkoppen sind absolute Anpassungskünstler, die sich innerhalb von Minuten farblich an die jeweilige Umgebung anpassen können und somit kaum zu sehen sind. Sie sind Kieslaicher und für Salmoniden eine wichtige Nahrungsgrundlage.

Gefährdung D: stark gefährdet; Gefährdung Bayern: Vorwarnliste, Schonzeit/Mindestmaß: keine/keines.

Lebensraum: Sauerstoffreiche, klare und kalte Bäche der Forellenregion und in Bergseen.

Nahrung: Insektenlarven, Bachflohkrebse, Fischlaich und Fischbrut.

Jahreszeitliches Verhalten: ganzjährig aktiv.
Körperlänge, Alter: bis 15 cm, bis ca. 7 Jahre.