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Gartenkreuzspinne

Die Gartenkreuzspinne (Araneus diadematus) ist die in Mitteleuropa häufigste Art aus der Gattung der Kreuzspinnen. Sie ernährt sich von allen Insekten, die sie in ihrem Netzen fangen kann (z.B. auch Bienen und Wespen). Die gefangene Beute wird durch einen Biss gelähmt und mit Spinnfäden umwickelt. Da die Spinne ihre Nahrung nur in flüssiger Form aufnehmen kann, wird die Beute zunächst durch Verdauungsenzyme zersetzt. Wenn die Spinne satt ist, spinnt sie ihre Beute ein und hängt sie als Vorrat in ihr Netz. Der Lebenszyklus der Gartenkreuzspinne, vom Ei bis zur erwachsenen Spinne, dauert zwei Jahre. Der Eikokon wird im Herbst abgelegt, im darauffolgenden Jahr entwickelt sich die Jungspinne, die noch einmal überwintert, bis sie zur erwachsenen Gartenkreuzspinne wird.

Lebensraum: bevorzugt in Streuobstwiesen, Kiefernwäldern, Hochmooren und Buchen-Tannen-Wäldern, auch an Waldrändern und in Gärten.
Nahrung: siehe Text.
Körperlänge: W bis 18 mm, M ca. 10 mm.
Vorkommen: siehe Text.