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Heckenkreuzspinne

Die Heckenkreuzspinne (Larinioides patagiatus), auch als Gerandete Schilf- oder Strauchradspinne bezeichnet, ist eine Spinne aus der Familie der Echten Radnetzspinnen (Araneidae). Die Art ist nahezu  weltweit verbreitet. Die Heckenkreuzspinne gilt laut Roter Liste D, ebenso wie in Bayern, als ungefährdet. Sie ist aber deutlich seltener als z.B. die Schilfradspinne (Larinioides cornutus) oder die Brückenkreuzspinne (Larinioides sclopetarius).

 

Die Heckenkreuzspinne legt ihr Radnetz ein bis zwei Meter über den Bodengrund an. Dieses ist recht groß und starkmaschig und ähnelt dem der Gartenkreuzspinne  (Araneus diadematus). Im Gegensatz zu dieser Spinne verschiebt die Heckenkreuzspinne die Nabe ihres Radnetzes aber nach dem Anlegen der ersten Radien zumeist leicht seitlich. Außerdem wird die Netzspirale verglichen mit der Gartenkreuzspinne weniger gleichmäßig positioniert. Der durch einen an der Nabe des Netzes befestigten Spinnfaden verbundene Unterschlupf wird aus zusammengesponnenen Blättern im Blattwerk versteckt angelegt.

 

Der Beutefang der Heckenkreuzspinne entspricht dem anderer Echter Radnetzspinnen. Verfängt sich ein Beutetier in dem Radnetz, reagiert die Spinne darauf unmittelbar und ortet das Beutetier anhand der auf das Netz übertragenen Vibrationen. Die Beute wird daraufhin von der Spinne eingesponnen und, sobald sie wehrunfähig ist, mit einem Giftbiss endgültig bewegungsunfähig gemacht.


Lebensraum: bevorzugt Waldränder, lichte Wälder sowie Hecken- und Buschlandschaften,

    gelegentlich auch Saumlandschaften, Heiden und Moorwälder.
Nahrung: verschiedene Fluginsekten, z.B. Fliegen.
Körperlänge: W 5 bis 11 mm, M ca. 5 - 7,5 mm.
Vorkommen: Weibchen zwischen April und September und Männchen den zwischen Mai und Oktober.