Bitte halten Sie Ihr Smartphone quer
oder ziehen Sie das Fenster breiter,
um Bilder anzuzeigen und zu zoomen.
Danke.

Blutrote Raubameise

Die Blutrote Raubameise (Formica sanguinea) aus der Unterfamilie der Schuppenameisen (Formicinae) gehört zur Gattung der Waldameisen (Formica) und dort zur Untergattung der Raubameisen (Raptiformica). Die Blutrote Raubameise ist in Europa verbreitet und kommt auch in Teilen Afrikas, in China und auf der koreanischen Halbinsel, in Japan und im westlichen Nordamerika vor. Laut Roter Liste Bayern (2003) steht sie, ebenso wie in ganz Deutschland, auf der Vorwarnstufe.

 

Lebensraum: trockene Standorte am Waldrand oder auf Lichtungen, siedelt aber auch im offenen Feld auf Trockenrasen, und ist manchmal sogar in von Menschen geschaffenen Bauwerken.

Lebensweise: Die Art gehört zu den sklavenhaltenden Ameisen. Von Mitte Juni bis Mitte August überfallen die Arbeiterinnen Nester anderer Formica-Arten der Untergattung Serviformica, um deren Larven und Puppen zu rauben. Diese Entwicklungsstadien, vorrangig Puppen, werden ins eigene Nest transportiert und dort entweder als Nahrung verwertet oder als Sklaven aufgezogen. Die Sklavenameisen, welche auch als Hilfsameisen bezeichnet werden, übernehmen meist Arbeiten innerhalb des Nestes und sind selten an der Nahrungssuche oder Raubzügen beteiligt [Wikipdia].

Nahrung: überwiegend Honigtau und Insekten, auch Nektar oder Baumsäfte und Pflanzensamen. 

Nestbau: meist im Schutz von Steinen oder Totholz. 

 

 

Zum Foto: geflügelte Gyne

Gyne oder Gynomorphe oder ist die Bezeichnung für eine weibliche Ameise mit stark ausgeprägter Hinterleib und meist übergroßem Körperbau. Die Flügel dienen dem Hochzeitsflug. Bei den meisten Ameisenarten stellt eine begattete Gyne die Königin.

.