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Graugans

Die Graugans (Anser anser) gehört zur Familie der Entenvögel (Anatidae), zur Unterfamilie der Gänse (Anserinae), zur Tribus der (Echten) Gänse (Anserini) und zur Gattung der Feldgänse (Anser). Die Graugans ist ein Brutvogel Nord- und Osteuropas sowie Asiens. Graugänse zählen zu den häufigsten Wasservögeln und sind, nach der Kanadagans, die zweitgrößte Gänseart in Europa. Sie sind die wilden Vorfahren der domestizierten Hausgänse. Mitteleuropa gilt als die Region, in der diese Gans domestiziert wurde. Die Graugans ist eigentlich ein Zugvogel, der im Süden überwintert. Milde Winter und ein ausreichendes Nahrungsangebot haben sie aber inzwischen häufig zu einem Standvogel oder Teilzieher werden lassen.

 

Die Graugans ist bezüglich ihres Lebensraums sehr flexibel: auf Flüssen, an (großen) Seen, an der Küste, aber auch am Parkteich. An Land hält sie sich gerne auf Wiesen, Viehweiden und Stoppelfeldern auf. Die Graugans ernährt sich überwiegend von Landpflanzen (Gräser, Wurzeln und Kräutern), im Herbst und Winter suchen sie auch auf Mais- und Getreidefeldern nach Futter. Manchmal sucht sie auch im Wasser schwimmend nach (pflanzlicher) Nahrung, gründelt dabei aber nur sehr selten.

 

Graugänse wählen einen Partner auf Lebenszeit und sind außerhalb der Brutzeit gerne gesellig. Die Brut beginnt, je nach Standort, Mitte März bis Ende April. Der Niststandort befindet sich bevorzugt auf Inseln in Süßwassergewässern, in Sumpf- und Marschland, am Ufer von Seen oder langsam fließenden Flüssen.

 

Zum Brüten bauen sie flache Nestmulden. Nur in sehr feuchten Brutgebieten ist das Nest eine Anhäufung von Sumpfpflanzen. Die eigentliche Nistmulde wird nur mit einer sehr dünnen Schicht an Daunen ausgelegt. Das Gelege besteht meist aus 4 bis 6 Eiern, welche das Weibchen 27 - 29 Tage bebrütet, bis die Küken (Gössel genannt) schlüpfen. Sie sind sog. Nestflüchter. Wenn das letzte Küken geschlüpft ist, bleiben sie noch einige Stunden im Nest, dann gehen sie, begleitet von den Eltern, ins Wasser. Die Aufzucht der Gössel dauert etwa 50 bis 60 Tage. Meist bleiben die Jungtiere bis zur nächsten Brut mit den Elterntieren zusammen und sind auch später oft bei diesen anzutreffen. Graugänse erkennen einander hauptsächlich am Ruf. Auf Rastplätzen herrscht meist die ganze Nacht ein reges Rufen, was dem Wiederfinden von Familienmitgliedern dient.

 

Größe / Flügelspannweite: ca. 74 - 84 cm / bis ca. 149 - 168 cm.

Lebensraum: Flüsse, (große) Seen, Küste, auch Parkteich. An Land: Wiesen, Weiden und Stoppelfelder.

Nahrung:  Gräser, Wurzeln und Kräutern, im Herbst/Winter gerne auf Mais- und Getreidefeldern.

Brutpaare D / BY: 42 - 59 Tsd.  [NABU/DDA/BfN 2019] /  1800 - 3100 [LfU 2016].

Trend D (1992-2016): zunehmend [DDA/BfN 2019].

Trend BY (1985-max.2015): zunehmend [LfU 2016].

Individuen BY* (2014/2015): Jul 1.716, Aug 1.610, Sep 6.914, Okt 10.320 , Nov 9.683 , Dez 9.377,

   Jan 11.591, Feb 8.571, Mrz 4.160 , Apr 3.692 , Mai 803, Jun 809 [LfU 2016].

Gefährdung D / BY: ungefährdet [NABU 2016] / ungefährdet [LfU 2016].

Anwesenheit in D / BY: von März bis August, teilweise ganzjährig.

 

*) aus Wasservogelzählung (2014/2015) [LfU 2016]

 

 

 

Quellen

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