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Birkhuhn

Das Birkhuhn (Lyrurus tetrix) gehört zur Ordnung der Hühnervögel (Galliformes), zur Familie der Fasanenartigen (Phasianidae), zur Unterfamilie der Raufußhühner (Tetraoninae) und zur Gattung der Birkhühner (Lyrurus). Das Birkhuhn besiedelt primär die Wald- und Waldsteppenzone der Paläarktis von Nordeuropa bis nach Ostsibirien. In Mitteleuropa ist es lückenhaft verbreitet. In Deutschland findet man es noch in einigen Alpenregionen sowie stellenweise in einigen Mittelgebirgsregionen. In Bayern kommt  das  Birkhuhn z.B. in den Alpen entlang der Baumgrenzregion fast flächig vor.

 

Das Birkhuhn war einst ein weit verbreiteter Brutvogel auf Höhen zwischen circa 1500 und 2200 Metern. Heute sind die Populationen in weiten Teilen des Landes stark bedroht oder ausgestorben. Das sehr markante Erscheinungsbild des Männchens macht es fast unverwechselbar. Es hat eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Auerhahn, der aber größer ist. Die balzenden Hähne kann man oft schon aus einiger Entfernung hören.

 

Lebensraum des Birkhuhns sind eher offene, locker mit Gebüsch und Bäumen durchsetzte Landschaften, z.B. in Mooren, Heiden und lichten Wäldern. In den Alpen werden Latschen-, Zwergstrauch- und Almwiesenregionen besiedelt. Dabei werden im Jahresverlauf unterschiedliche Bereiche benötigt: Für die Balz möglichst vegetationsarme Flächen, für die Brut Bereiche mit Büschen und höherer Krautschicht. In den Alpen werden die Latschen-, Zwergstrauch-, Matten- und Almwiesenregionen besiedelt. Ebenso wichtig ist ein ausreichendes Nahrungsangebot während des ganzen Jahres. Das Birkhuhn ernährt sich hauptsächlich von Knospen, Beeren, Wurzeln, Blättern und anderen pflanzlichen Bestandteilen. Wenn diese knapp werden, werden Insekten und deren Larven gefressen, die auch bei der Jungenaufzucht eine wichtige Rolle spielen.

 

Die Männchen finden sich in der Brutzeit schon in den frühen Morgenstunden in Balzarenen zusammen und verteidigen dort ihre Territorien mit imposanten Drohhaltungen und kullernden und zischenden Rufen. Die Weibchen entscheiden sich dann für die Männchen, welche die imposanteste Show aufgeführt haben. Die Hennen ziehen die Jungen alleine groß.

 

Das Nest wird am Boden als flache Mulde versteckt angelegt. Ab Ende April bis Mai werden vom Weibchen meist 7 – 10 Eier gelegt und 24 – 28 Tage lang bebrütet. Die geschlüpften Küken werden 15 – 20 Tage gefüttert, dann sind sie flugfähig. Die Küken sind Nestflüchter und ernähren sich zunächst von Insekten und Würmern, später fressen sie auch pflanzliche Nahrung. Im September lösen sich die Familien aus Hennen und Jungvögeln auf.

 

Größe / Flügelspannweite: ca. 40 - 55 cm / ca. 70 - 80 cm.

Lebensraum: offene, locker mit Gebüsch und Bäumen durchsetzte Landschaften,

  z.B. in Mooren, Heiden und lichten Wäldern. In den Alpen werden die Latschen-,

  Zwergstrauch-, Matten- und Almwiesenregionen besiedelt.

Nahrung: Knospen, Beeren, Wurzeln, Blätter usw. auch Insekten und deren Larven.

Brutpaare D: 850 - 1300 (2011-2016) [NABU/DDA/BfN 2019] / 700 - 1200 [LfU 2016].

Trend D (1992-2016): gleichbleibend [DDA/BfN 2019].

Trend BY (1985-max.2015): abnehmend [LfU 2016].

Gefährdung D / BY: Vom Aussterben bedroht [NABU 2016] / Vom Aussterben bedroht [LfU 2016].

Anwesenheit in D / BY: ganzjährig zu beobachten.

 

 

 

 

Quellen

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