Bericht über die Exkursion des Pilzvereins Augsburg-Königsbrunn am 12.6.10 - „Pflanzen der Königsbrunner Heide“

 

Eine Gruppe von ca. 15 interessierten Teilnehmern machte sich bei warmem und größtenteils sonnigem Wetter um 9.30 Uhr auf den Weg in die Königsbrunner Heide. Bereits auf der Hasenheide betrachteten wir einige Gräser, die typisch für Halbtrockenrasen und sonnige Böschungen sind. Viele Gräser blühten gerade, so dass wir uns beim Bestimmen etwas leichter taten. Die Aufrechte Trespe hat eine geschlossene Blattscheide und vor allem bewimperte Blattränder. Das Pyramiden-Schillergras ist etwas seltener; wir finden es auf unseren Heiden aber immer wieder. Eine Segge ( zu den Sauergräsern gehörend!) muss man unbedingt erwähnen: die Immergrüne Segge. Sie ist eine Pflanze der Alpen und entlang von Iller, Lech und Isar nach Norden gewandert. Nördlich von Augsburg kommt sie am Lech noch vereinzelt vor, hat aber den Sprung über die Donau bisher nicht geschafft. Nördlich der Donau kommt sie in ganz Deutschland praktisch nicht vor. Auf dem Weg in die Zentralheide fanden wir noch die Kathäuser-Nelke, das Kleine Mädesüß ( Knollige Spierstaude), Kleinen und Zottigen Klappertopf, Rauen Alant und den Färber-Meister. Von den Orchideen blühten noch das Brand-Knabenkraut und relativ zahlreich die Hummel-Ragwurz. Auch die Mücken-Händelwurz, eine unserer häufigsten und relativ spät im Jahr blühenden Orchideen, blühte schon recht zahlreich. Erfreulicherweise fanden wir zwei schöne Flecken des Kriechenden Gipskrauts. Für sie gilt ebenfalls: Nördlich der Donau sucht man sie vergebens!

Ein recht häufiges Leinblatt auf unserer Königsbrunner Heide ist das Mittlere Leinblatt. Gegen Ende unserer Exkursion konnten wir noch in der Nähe des Ölgrabensin Ruhe den Mittleren Weinschwärmer im Gras sitzend betrachten und fotografieren.

Bericht über die Exkursion des Pilzvereins Augsburg-Königsbrunn am 12.6.10 - „Pflanzen der Königsbrunner Heide“

 

Eine Gruppe von ca. 15 interessierten Teilnehmern machte sich bei warmem und größtenteils sonnigem Wetter um 9.30 Uhr auf den Weg in die Königsbrunner Heide. Bereits auf der Hasenheide betrachteten wir einige Gräser, die typisch für Halbtrockenrasen und sonnige Böschungen sind. Viele Gräser blühten gerade, so dass wir uns beim Bestimmen etwas leichter taten. Die Aufrechte Trespe hat eine geschlossene Blattscheide und vor allem bewimperte Blattränder. Das Pyramiden-Schillergras ist etwas seltener; wir finden es auf unseren Heiden aber immer wieder. Eine Segge ( zu den Sauergräsern gehörend!) muss man unbedingt erwähnen: die Immergrüne Segge. Sie ist eine Pflanze der Alpen und entlang von Iller, Lech und Isar nach Norden gewandert. Nördlich von Augsburg kommt sie am Lech noch vereinzelt vor, hat aber den Sprung über die Donau bisher nicht geschafft. Nördlich der Donau kommt sie in ganz Deutschland praktisch nicht vor. Auf dem Weg in die Zentralheide fanden wir noch die Kathäuser-Nelke, das Kleine Mädesüß ( Knollige Spierstaude), Kleinen und Zottigen Klappertopf, Rauen Alant und den Färber-Meister. Von den Orchideen blühten noch das Brand-Knabenkraut und relativ zahlreich die Hummel-Ragwurz. Auch die Mücken-Händelwurz, eine unserer häufigsten und relativ spät im Jahr blühenden Orchideen, blühte schon recht zahlreich. Erfreulicherweise fanden wir zwei schöne Flecken des Kriechenden Gipskrauts. Für sie gilt ebenfalls: Nördlich der Donau sucht man sie vergebens!

Ein recht häufiges Leinblatt auf unserer Königsbrunner Heide ist das Mittlere Leinblatt. Gegen Ende unserer Exkursion konnten wir noch in der Nähe des Ölgrabensin Ruhe den Mittleren Weinschwärmer im Gras sitzend betrachten und fotografieren.