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Fichtenrüsselkäfer

Der Fichtenrüsselkäfer (Hylobius abietis), auch Fichtenrüssler und Großer brauner Rüsselkäfer genannt, gehört zur Familie der Rüsselkäfer. Er ist in den Nadelwäldern Europas und Asiens weit verbreitet und  kommt vom Tiefland bis ins Gebirge vor. Der Fichtenrüsselkäfer (Hylobius abietis) ist ein nachtaktiver, langlebiger (2-3 Jahre) und sehr flugaktiver Käfer.

 

Der Fichtenrüsselkäfer ist eine der größten Gefahren für Nadelbäume, insbesondere bei  Neuanpflanzungen. Die Käfer nagen bereits im Frühjahr die dünne Rinde und das Kambium von jungen Nadelholzbäumchen, bevorzugt am Wurzelhals, ab, sodass ein Vitalitätsverlust und Zuwachseinbußen auftreten. Wenn die runden, trichterförmigen Wunden um das gesamte Stämmchen reichen, wird der Saftstrom unterbrochen (Ringelung) und der Baum stirbt ab. Später im Jahr werden ältere Bäume befallen. Die Fraßzeit der Käfer erstreckt sich über die gesamte Vegetationsperiode.

 

Lebensraum: Nadelwälder und Mischwälder (Neuanpflanzungen!),

   bevorzugt Douglasien, Kiefern und Lärchen.
Nahrung: Käfer: Nadelholz; Rinde und Kambium von (jungen) Nadelbäumen (siehe oben).

Nahrung Larve: Nadelholz; nagt Gänge in Rinde und Splint von Wurzeln und Stammfuß.

Körperlänge: bis 14 mm.