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Mauereidechse

Die Mauereidechse (Podarcis muralis) ist ein Reptil aus der Familie der Echten Eidechsen (Lacertidae). Sie ist weit verbreitet, aber in ihrem Bestand zurückgehend. Ursächlich hierfür ist vor allem der Verlust geeigneter Lebensräume durch bauliche Maßnahmen. Sie ist streng geschützt (BNatSchG).

Die Mauereidechse besiedelt, in klimatisch begünstigten Lagen, gerne Mauern von Gebäuden und Weinbergen, aber auch Bahn- und Straßenböschungen, sofern ausreichend Hohlräume vorhanden sind und ein ausreichendes Nahrungsangebot gegeben ist. Die Mauereidechse ernährt sich überwiegend von Insekten, Spinnen, Würmern und Schnecken.

Rote Liste Bayern (2019): 1 - vom Aussterben bedroht, D (2009): V - Vorwarnstufe.

 

 

Gebietsfremde Populationen

 

Die Mauereidechse (Podarcis muralis) kommt in regionalen Populationen vor, die unterschiedlich gefärbt und gemustert sind. In Bayern gibt es neben der regionalen Population der Südalpen-Linie (P. m. maculiventris West) vier gebietsfremde Poulationen, nämlich die Ostfranzösische Linie (P. m. brongniardii), die Venetien-Linie (P. m. maculiventris Ost), die Toskana-Linie (P. m. nigriventris) und die Marche-Linie (P. m. nigriventris). Je nach Standart gibt es unterschiedliche Mischungen der verschiedenen Linien. Die gebietsfremden Linien sind 'zugezogen' (z.B. mittels Güterzügen) oder ausgesetzt worden. Anhand von Fotos ist eine genauere Bestimmung der Linien nahezu unmöglich, da auch Unterschiede von Mischlingen und juvenilen Exemplaren zu berücksichtigen sind. Die Unterschiede in der Färbung und Musterung sind aber gut zu erkennen (Fotos 2 bis 7).

 

 

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 Aschaffenburg, Habitat der Mauereidechse (Podarcis muralis)

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Augsburg, Habitat der Mauereidechse (Podarcis uralis), inzwischen überbaut.

Ein Habitat in Bahnhofsnähe, sozusagen an der 'Endstation der Reise', liegt auf der Hand.