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Weidenmeise

Die Weidenmeise (Parus montanus), auch Mönchsmeise genannt, ist in Mitteleuropa ein weit verbreiteter und zum Teil sehr häufiger Brut- und Jahresvogel. Ihr Verbreitungsgebiet reicht von Großbritannien und dem Osten Frankreichs bis zur pazifischen Küste. Die südliche Verbreitungsgrenze ist in Europa der Südrand der Alpen. Sie brütet in jüngeren Mischwäldern/ Auwäldern. Die Weidenmeise ernährt sich von kleineren Insekten und Spinnen, im Winter zusätzlich von Samen. Zur Nahrung gehören auch Pollen von Weiden und Zitterpappeln sowie der Baumsaft von Ahorn und Birke. Die Weidenmeise sammelt (wie die Sumpfmeise) Vorräte und versteckt sie unter der Baumrinde oder zwischen Moos oder Flechten.

Die Bestimmung von Weiden- und Sumpfmeise ist nicht ganz einfach, da die Unterschiede gering sind. Typisch für die Weidenmeise sind u.a.: Stiernacken, helles Armschwingenband, Kopfplatte mattschwarz und recht weit.

 

Die Weidenmeise zimmert gerne Nisthöhlen in morschen Bäumen. Das Nest besteht aus Tierhaaren, Pflanzenfasern, Moosen und Holzspänen. Das Weibchen bebrütet gut 14 Tage lang sieben bis neun Eier. Die geschlüpften Nestlinge werden 16 bis 19 Tage im Nest von beiden Eltern gefüttert.

 

Größe / Flügelspannweite: ca. 12 - 13 cm / ca. 17 - 20 cm.

Lebensraum: Mischwald (Auwald) mit dichter Unterholz und Weiden, Erlen und Pappeln.

Nahrung: Sommer: Insekten und Spinnen, Winter: Samen verschiedener Pflanzen.

Brutpaare D: ca. 64 - 120 Tsd. [NABU/DDA/BfN 2019] / 10 - 18,5 Tsd. [LfU 2016].

Trend D (1992-2016): abnehmend [DDA/BfN 2019].

Trend BY (1985-max.2015): abnehmend [LfU 2016].

Gefährdung D / BY: ungefährdet [NABU 2016]/ ungefährdet [LfU 2016].

Anwesenheit in D / BY: ganzjährig.

 

 

 

 

Quellen