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Schneesperling

Der sehr seltene Schneesperling (Montifringilla nivalis), auch Schneefink genannt, ist eine Vogelart aus der Familie der Sperlinge (Passeridae). Er lebt nur in hochalpinen, felsigen Gebieten. Sein Verbreitungsgebiet erstreckt sich von den Pyrenäen, den Alpen, den italienischen Abruzzen und dem Balkan bis nach Griechenland, dem Osten der Türkei und dem Kaukasus. In Deutschland kommt er nur vereinzelt in den bayerischen Alpen (Allgäuer Alpen, Wetterstein- und Karwendelgebirge und Berchtesgadener Alpen) vor und zwar in Höhen zwischen 1900 und 3100 m. Der Schneesperling ist ein Standvogel und kommt nur ausnahmsweise bis auf 1000 Meter hinunter. Er ist etwas größer als der Haussperling. Sein Kopf ist grau, der Rücken braun und die Unterseite grau-weiß. Der Schneesperling gilt laut IUCN als ungefährdet (Least Concern LC).

 

Der Schneesperling ernährt sich hauptsächlich von Insekten und Samen. Sein Nest errichtet er in Spalten oder Nagetierbauten. Das Weibchen legt zwischen Mai und August vier bis fünf Eiern, die etwa zwei Wochen bebrütet werden. Beide Eltern kümmern sich um die Fütterung des Nachwuchses. Nach weiteren ca. drei Wochen verlassen die Jungvögel das Nest. Bis zu zwei Bruten pro Jahr sind möglich.

 

Größe/ Flügelspannweite: 17 - 19 cm / 34 - 38 cm.

Lebensraum: hochalpine felsige Gebiete.

Nahrung: hauptsächlich Insekten und Samen.

Brutpaare D / BY: ca. 140 - 270 [NABU/DDA/BfN 2019]/ ca. 140 - 270  [LfU].

Trend D (1992-2016): gleichbleibend [DDA/BfN 2019].

Trend BY (1985-max.2015): gleichbleibend [LfU 2016].

Gefährdung (D / BY): sehr seltene Art oder Art mit geografischer Restriktion ('R')  /

  sehr seltene Art oder Art mit geografischer Restriktion ('R')

 Anwesenheit in BY: ganzjährig.


Quellen