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Lech, Tagliamento, Durance: Wildflussauen

Lech (D, A), Tagliamento (I), Durance (F):  Wildflussauen, Beispiele zur Auenzonierung

 

Zeitweise überschwemmte Uferbereiche und Kiesbänke von frei fließenden, dynamischen Flussabschnitten sind ebenfalls ein (stark gefährdeter) Lebensraum, so bewohnt z.B. (die in Deutschland ausgestorbene) Fluß-Strandschrecke (Epacromius tergestinus) verschlammte Kiesbänke naturnaher Alpenflüsse.

 

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Auenzonierung des Tiroler Lechs, aus: Pfeuffer, E. (2010): Der Lech, vereinfacht nach Müller, N. (1991): Der Lech. Wandel einer Wildflusslandschaft 

 

Von allen alpinen Flüssen Bayerns war die Wildflussaue des Lechs die größte. Sie war zudem  – und ist es eingeschränkt immer noch – als „Biotopbrücke“ zwischen den großen Naturräumen Alpen und Alb überregional bedeutend. 

Nachdem heute alle voralpinen Wildflüsse Bayerns durch Kanalisation und Staustufen verbaut sind, gelten als Referenzmodelle für die ehemalige Wildflusslandschaft Teile des Tiroler Lechs, der Tagliamento in Friaul/Italien (letzter Wildfluss der Südalpen) und Teile des Oberlaufs der Durance in Frankreich.

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    Schwemmlingsflur
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    Weiden-Tamariskengebüsch
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    Grauerlengebüsch, Grauerlenwald
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    Frühe Heiden
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    Schneeheide-Kiefernwald
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    Heiden