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Schachblume

Die Schachblume (Fritillaria meleagris) wird auch als Schachbrettblume oder Kiebitzei genannt. Sie wurde 1993 zur Blume des Jahres gewählt.
Diese vorsommergrüne Pflanze bildet eine runde Zwiebel als Überdauungsorgan. Blütezeit ist von April bis Mai.
Im zeitigen Frühjahr treibt sie einen etwa 15-20 cm langen unverzweigten und beinahe runden Stängel, an diesem stehen wechselständig vier bis fünf schmal-rinnige und graugrüne gefärbte Laubblätter.
Von April bis Mai entwickeln sich die meist einzeln, selten zu zweit, stehenden nach unten hängenden Blüten. Diese sind fast geruchlos und glockenförmig. Die Farbe ist purpurbraun, schachbrettartig gefeldert, selten gibt sie es in weiß.
Die Bestäubung erfolgt über Insekten, wobei Hautflügler, wie Hummeln oder Bienen eine zentrale Rolle spielen.
Die kantige, dreifächerige Kapselfrucht enthält zahlreiche Samen pro Fruchtfach.
Die Schachblume vermehrt sich über Samenbildung und vegetativ durch Brutzwiebeln.
Das Vorkommen ist auf Feuchtwiesen. Sie hat einen Gefährdungsgrad von 2 = Stark Gefährdet.
Sie ist auch als Zierpflanze im Handel zu kaufen.