Bitte halten Sie Ihr Smartphone quer
oder ziehen Sie das Fenster breiter,
um Bilder anzuzeigen und zu zoomen.
Danke.

Hahnenfuss-Scherenbiene

Die Hahnenfuss-Scherenbiene (Chelostoma florisomne) gehört zur Familie der Bauchsammler (Megachilidae) und zur Gattung der Scherenbienen (Chelostoma). Verbreitung: ganz Europa mit Ausnahme des hohen Nordens. In den Alpen bis 2200 m. Die Hahnenfuss-Scherenbiene gilt laut Roter Liste D, ebenso wie in Bayern, als ungefährdet.

 

Lebensraum: Waldränder, Waldlichtungen, Streuobstwiesen, auch im Siedlungsbereich;

   In erreichbarer Nähe müssen geeignete Pollenquellen vorhanden sein.

Nistweise: Solitäre Art, die in vorhandenen Hohlräumen nistet. Bevorzugt werden Insektenfraßgänge in totem Holz und andere röhrenförmigen Hohlräume, auch Nisthilfen. Die Nester sind Linienbauten und enthalten meist 2–3 Brutzellen. Die Zellzwischenwände und der Nestverschluß bestehen aus einem mit Drüsensekreten(?) und Nektar durchtränkten Mörtel aus Lehm oder Sand. Der Nestverschluß ist besonders charakteristisch, weil in den noch weichen Mörtel kleine Steinchen gesetzt werden. Nach dem Trocknen werden die Nestverschlüsse steinhart. (sh. bei Westrich 2019: Die Wildbienen Deutschlands).

Nahrung: Streng oligolektische Art, die auf Hahnenfuß (Ranunculus) spezialisiert ist.
Flugzeit: Ende April bis Ende Juni. Hauptnistaktivität im Mai.
Körperlänge: M 8 - 11 mm, W 7 - 11 mm.

Überwinterung: als Puppe.

Kuckucksbiene (Brutparasit): keine.
Andere Parasiten: Keulenwespe (Sapyga clavicornis).