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Grüne Mosaikjungfer

Die Grüne Mosaikjungfer (Aeshna viridis) gehört zur Unterordnung der Großlibellen (Anisoptera), zur Familie der Edellibellen (Aeshnidae) und zur Gattung der Mosaikjungfer (Aeshna), sie ist, wie alle Libellen, besonders geschützt (BArtSchV). Die Grüne Mosaikjungfer kommt von Mitteleuropa bis nach Westsibirien vor. In Deutschland kommt sie nur im Nord- und Ostdeutschen Tiefland vor (Foto) und ist vom Aussterben bedroht. Ursache hierfür ist, dass sie zur Eiablage die Pflanze Krebsschere (Stratiotes aloides) benötigt, weil auch diese immer mehr verschwindet und ebenfalls als gefährdet gilt.

 

Die Männchen fliegen, auf der Suche nach Weibchen, über den Krebsscheren und auch durch den Schilfgürtel. Die paarungswilligen Weibchen werden von den Männchen mit ihren Hinterleeibsanhängen am Hinterkopf ergriffen. Nach kurzem Tandemflug bildet sich das Paarungsrad, das sich bald in der Vegetation absetzt. Nach der Paarung fliegt das Weibchen alleine zu den Krebsscherenbeständen und sticht die Eier in das weiche Pflanzengewebe ein. Die Larven leben in den Rosetten der Krebsschere. Die Eier überwintern, die Larven schlüpfen erst im darauffolgenden Jahr. Die Entwicklung der Larve bis zum Schlupf der Libelle dauert zwei bis drei Jahre.

 

Lebensraum: saubere, stehende Gewässer, mit Vorkommen der Krebsschere.
Flugzeit: von Mitte Juli bis Ende September.
Flügelspannweite: 80 - 85 mm.