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Kleiner Frostspanner

Der Kleine Frostspanner (Operophtera brumata) ist ein kleiner Nachtfalter aus der Familie der Spanner (Geometridae). Er ist nicht selten und gilt als ungefährdet. Der Kleine Frostspanner kann, bei starkem Auftreten, ein Schädling an Obstkulturen sein. Meist schlüpfen die Falter ab Ende September, nach den ersten Frostnächten, aus ihren Puppen (Name). Männchen und Weibchen sehen völlig unterschiedlich aus. Das Weibchen ist flugunfähig, es klettert daher auf einen Wirtsbaum, um sich zu paaren und seine Eier abzulegen. Die Eier überwintern, die frisch geschlüpften Raupen spinnen Fäden und lassen sich vom Wind wegtragen. Sie sorgen so für die Verbreitung der Art. Die Falter selbst leben nur ein paar Tage, da sie keine Nahrung zu sich nehmen können. Ihre einzige Aufgabe ist die Erhaltung der Art.

Lebensraum: verschiedenste Biotope mit Laubgehölzen.
Raupenfutterpflanzen: sehr viele Laubgehölze, nachgewiesen sind etwa 50 Arten [Bellmann 2003], darunter Eichen (Quercus), Buchen (Fagus), Hainbuche (Carpinus), Ahorne (Acer) und viele andere, sowie Obstbäume.
Flugzeit: Mitte Oktober bis Ende Dezember.
Die Raupen findet man von April bis Juni.
Flügelspannweite 23 – 28 mm.

 

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