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Rapsglanzkäfer

Der Rapsglanzkäfer (Brassicogethes aeneus) gehört zur Familie der Glanzkäfer (Nitidulidae). Er ist in Deutschland weit verbreitet und gilt als ungefährdet. Rapsglanzkäfer sitzen tagsüber auf den Blüten von Raps und anderer Kreuzblütler. Da sie dort nicht nur Pollen, sondern auch Stempel und Fruchtknoten der Blüten fressen, können die Käfer bei Massenauftreten zu Schäden in der Landwirtschaft führen. Die Käfer fliegen auch andere gelbe Gegenstände an.

Lebensraum: vorwiegend offene oder buschreiche Gebiete.
Nahrung (Imago): Raps (Brassica napus) und andere Kreuzblütler (Brassicaceae).
Körperlänge: ca. 2 mm.
Vorkommen: zeitiges Frühjahr und Sommer.

 

Patasitoide

 

Die Parasitoide der Larven des Rapsglanzkäfers sind Endoparasitoiden, z.B Schlupfwespen.

Die erwachsenen Parasitoiden suchen die Larven des Rapsglanzkäfers (Wirtslarven) an den Blüten auf und stechen sie mit dem Ovipositor an. Dabei legen sie ein einzelnes Ei in die Larven des Rapsglanzkäfer. Die Wirtslarve wird zunächst nicht geschädigt, sondern entwickelt sich weiter. Nach dem dritten Larvenstadium lassen sich die Wirtslarven von der Rapspflanze auf den Boden fallen, wo sie sich zur Verpuppung eingraben. In diesem Augenblick (oder kurz zuvor) schlüpft die Larve des Parasitoiden im Inneren der Wirtslarve. Die Wirtslarve stirbt daraufhin in ihrem Verpuppungskokon im Boden ab. Im Folgejahr schlüpft der erwachsene Parasitoid aus dem Erdkokon [auszugsweise wikipedia 2020].