Bitte halten Sie Ihr Smartphone quer
oder ziehen Sie das Fenster breiter,
um Bilder anzuzeigen und zu zoomen.
Danke.

Weidenjungfer

Die Weidenjungfer (Lestes viridis, vormals Chalcolestes viridis), auch Gemeine Weidenjungfer, Westliche Weidenjungfer oder Große Binsenjungfer genannt, gehört zur Unterordnung der Kleinlibellen (Zygoptera) und zur Familie der Teichjungfern bzw. Binsenjungfern (Lestidae). Sie ist, wie alle Libellen, besonders geschützt (BArtSchV). Die Weidenjungfer  ist Mitteleuropa, Westeuropa und dem Mittelmeer weit verbreitet. In Deutschland ist sie im Süden häufig, nach Norden hin wird sie seltener. Sie gilt als ungefährdet.

 

Sehr ungewöhnlich ist, dass die Weidenjungfer ihre Eier unter die Rinde von über das Gewässer ragenden Zweigen (häufig von Weidenarten) plaziert. Ihr Legebohrer ist dafür mit einer winzigen „Miniatursäge“ ausgestattet. Die Prolarve lässt sich im April des nächsten Jahres ins Wasser fallen und entwickelt sich dort bis ca. Juli weiter. Dann klettert sie an Pflanzenstängeln an Land und häutet sich ein letztes Mal, um zur ausgewachsenen Libelle zu werden.

Lebensraum: stehende oder langsam fließende Gewässer mit einer nahen Ufervegeation aus Weichholzbaumarten (z.B. Weiden, Erlen, Pappeln).
Flugzeit von Juli bis Oktober.
Flügelspannweite: 40 - 48 mm.