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Argus-Bläuling

Der Argus-Bläuling (Plebejus argus), auch Geißklee-Bläuling genannt, gilt nach der Roten Liste D als gefährdet, in Bayern steht er auf der Vorwarnliste. Er ist besonders geschützt (BArtSchV). Der Argus-Bläuling gehört zur Gruppe der „Silberfleck-Bläulinge“, die kleine, runde, metallische glänzende Flecken auf der Hinterflügel-Unterseite aufweisen. Er gehört zur Tribus Polyommatini und hier zur Gattung Plebejus, die optisch meist kaum zu unterscheiden ist. Der Argus-Bläuling hat jedoch ein kleines Unterscheidungsmerkmal: bei den Männchen hat die Tibia (unterer Teil des Beines) der Vorderbeine einen kräftigen Dorn. Die Raupen des Argus-Bläulings werden von verschiedenen Ameisenarten (z.B. Lasius Niger) gegen Feinde geschützt, als Ausgleich dafür, sondern sie ein süßliches Sekret ab, das den Ameisen als Nahrung dient.

Lebensraum: sehr trockene bis feuchte Standorte (z.B. Heideflächen, Magerrasen, Hochmoore).

Alle erfassten Lebensräume.

Höhenverbreitung (Bayern): hauptsächlich zwischen 300 - 900 m, in den Alpen bis über 1500 m.
Raupenfutterpflanzen: meist an Schmetterlingsblütlern wie Hornklee (Lotus corniculatus), Hufeisenklee (Hippocrepis comosa) und Bunte Kronwicke (Securigera varia), aber auch Gemeines Sonnenröschen (Helianthemum nummularium) und Besenheide (Calluna vulgaris) [Bellmann 2003] u.a.
Flugzeit: Mitte Mai bis Ende August.
Flügelspannweite: 20 - 23 mm.

Überwinterungsform: die Raupe überwintert.

 

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https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/a/a0/Idas-argus.svg/200px-Idas-argus.svg.png

Vorderbeine von Plebejus idas und Plebejus argus (rechts). P. argus mit Dorn an der Vordertibia.

Nach de:Hans Rebel.