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Bergfink

Der Bergfink (Fringilla montifringilla) gehört innerhalb der Familie der Finken (Fringillidae) zur Gattung der Edelfinken (Fringilla). Er ist als Brutvogel von Norwegen bis nach Kamtschatka verbreitet. In Europa findet man ihn bis an die südliche Grenze von Norwegen, Mittelschweden, Südfinnland sowie im nördlichen und mittleren Russland. Nur in Ausnahmefällen brüten Bergfinken auch in Mitteleuropa. Zur Brutzeit lebt er vor allem in Birkenwäldern. Der Bergfink ist ein Mittel- bis Langstreckenzieher und überwintert in Mittel- und Südeuropa. In Bayern findet man ihn nur im Winter, vor allem in Wäldern mit Buchenbeständen, was mit seiner winterlichen Vorliebe für Bucheckern zusammenhängt. Aber auch an Futterstellen ist er gelegentlich zu beobachten. In manchen Wintern sind Millionen von Bergfinken auf dem Durchzug oder als Wintergast bei uns.

 

Größe / Flügelspannweite: 14 - 16 cm / 25 - 26.

Lebensraum: meist Birkenwälder.

Nahrung Sommer: Insekten und deren Larven.

Nahrung: Winter: Bucheckern, Sämereien.

Individuen D / BY: ca. > 1 Mio. [NABU/DDA/BfN 2019] / unterschiedlich, oft viele Tausend.

Gefährdung IUCN / D: Least Concern LC / ungefährdet [NABU 2016].

Anwesenheit in D / BY: ca. Oktober bis März.

 

Wintergäste aus Skandinavien

Die Bergfinken, die sich im Februar 2024 in den Wäldern rund um Schelklingen niederlassen, handelt es sich um hungrige Besucher aus dem hohen Norden. Die meiste Zeit ihres Lebens verbringen die Bergfinken in Skandinavien oder Eurasien, wo sie brüten und ihre Jungen aufziehen. Bei Nahrungsmangel in schneereichen Wintern verlassen sie ihre Heimat und ziehen in großen Schwärmen nach Mitteleuropa, z.B. auf die schwäbische Alb, in der Gegend um Schelklingen, denn dort finden sie auseichend Nahrung: große Mengen von Bucheckern! Für so ein Gebiet nehmen die Vögel lange Reisen auf sich.

 

https://www.nationalgeographic.de/tiere/2024/03/millionen-bergfinken-zu-besuch-in-schwaben

 

 

Quellen