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Jakobskrautbär

Der überwiegend nachtaktive Jakobskrautbär (Tyria jacobaeae), auch Blutbär oder Karminbär genannt, ist ein Nachtfalter aus der Unterfamilie der Bärenspinner (Arctiinae). Er ist besonders geschützt (BArtSchV) und gilt (u.a) in Bayern als gefährdet. Die Raupen sind etwa 30 mm lang und ernähren sich hauptsächlich von giftigem Jakobs-Greiskraut (Senecio jacobaea). Dadurch werden sie für andere Tiere giftig, was sie durch ihre auffälligen wespenartigen Streifen signalisieren. Die Puppe überwintert.

Lebensraum: trockene bis leicht feuchte Gebiete, z.B. Wiesen, Waldwiesen, Steinbrüche, Trockenrasen.
Raupenfutterpflanzen: fast ausschließlich Jakobs-Greiskraut (Senecio jacobaea), in den Alpentälern vorzugsweise Huflattich (Tussilago farfara), Rote Pestwurz (Petasites hybridus) und andere Pestwurzen (Petasites) [Bellmann 2003].
Flugzeit: meist nur eine Generation, Mitte Mai bis Ende Juli.
Flügelspannweite: 32 – 45 mm.

 

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