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Weißbindiger Mohrenfalter

Der Weißbindige Mohrenfalter (Erebia ligea), wegen der weißen Flecken an der Flügelunterseite, auch Milchfleck genannt, ist besonders geschützt (BArtSchV) und steht auf der Roten Liste D auf der Vorwarnliste. In Bayern ist er im Alpenvorland und in den Alpen noch häufiger, in den anderen Regionen Bayerns gilt er bereits als gefährdet. Er wird auch Milchfleck genannt, weil er auf der Flügelunterseite eine charakteristische, kleine (variable) weiße Binde hat (sh. Foto). Die Entwicklung vom Ei bis zur Puppe dauert meist zwei Jahre.

Lebensraum: lichte, meist auch etwas feuchte Wälder; in den Alpen kommt er bis auf ca. 1800 m vor.

Alle erfassten Lebensräume.

Höhenverbreitung (Bayern): von ca. 200 - 1600 m (1800 m), hauptsächlich zwischen 400 - 1200 m.
Raupenfutterpflanzen: Blaues Pfeifengras (Molinia caerulea), Schaf-Schwingel (Festuca ovina) und Kalk-Blaugras (Sesleria albicans) und andere Süßgräser, doch auch Sauergräser wie etwa Wald-Segge (Carex sylvatica) [Bellmann 2003].
Flugzeit: eine Generation, Flugzeit Ende Juni bis Ende August.
Flügelspannweite: 42 - 54 mm.

Überwinterungsform: die Raupe überwintert zweimal.

 

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