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Wald-Wiesenvögelchen

Das sehr seltene Wald-Wiesenvögelchen (Coenonympha hero) ist streng geschützt (BArtSchV) und gilt laut Roter Liste D als vom Aussterben bedroht, in Bayern ist es stark gefährdet. Die Falter saugen nur selten an Blüten. Sie ruhen gerne mit zusammengeklappten Flügeln an niedrigen Pflanzen. Die Raupen überwintern und verpuppen sich im Mai des nächsten Jahres, bald darauf schlüpft der Falter.

Lebensraum: windgeschützte  feuchte Wiesen in lichten Auwäldern (z.B. Brennen) und Laubwäldern.

Alle erfassten Lebensräume.

Höhenverbreitung (Bayern): überwiegend 500 - 800 m.
Raupenfutterpflanzen: wohl verschiedene Süß- und Sauergräser z.B. Schmielen (Deschampsia), Reitgräser (Calomagrotis) und Schwingel- (Festuca); da die Eiablage hauptsächlich in der Streu erfolgt, ist noch wenig über die genauen Pflanzenarten bekannt. Bekannt sind z.B. Schafschwingel (Festuca ovina agg.) [Wolfgang Wagner - pyrgus.de] und Seggen (Carex).
Flugzeit: Mitte Mai bis Mitte Juli.
Flügelspannweite: ca. 30 mm.

Überwinterungsform: die Raupe überwintert.

 

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