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Weißer Gabelschwanz

Der Weiße Gabelschwanz (Cerura erminea), auch Hermelinspinner genannt, ist ein Schmetterling (Nachtfalter) aus der Familie der Zahnspinner (Notodontidae). Er ist nicht häufig und steht in Deutschland und Bayern bereits auf der Vorwarnliste bedrohter Arten. Bei Gefahr können die Raupen aus dem Doppelschwanz am Ende des Hinterleibs zwei rote Schläuche ausstülpen, die sich zitternd bewegen. Zusätzlich können sie den Feind mit Ameisensäure bespritzen. Die Puppe überwintert in einem gut getarnten Kokon auf der Rinde von Stämmen, meist in Bodennähe.

 

Lebensraum: feuchte Bereiche, besonders Auwälder mit Beständen ihrer Futterpflanzen, auch Parks und Pappelalleen.
Raupenfutterpflanzen: vorzugsweise Zitterpappel (Populus tremula) und andere Pappeln (Populus), seltener Sal-Weide (Salix caprea), Korb-Weide (Salix viminalis) und andere schmalblättrige Weiden (Salix) [Bellmann 2003].
Flugzeit: Mai bis Juli.
Flügelspannweite: 50 - 70 mm. Länge der Raupen: 70 mm.

 

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