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Frühlings-Seidenbiene

Die Frühlings-Seidenbiene (Colletes cunicularius) ist eine Solitärbiene aus der Gattung der Seidenbienen (Colletes) in der Familie der Kropfsammler (Colletidae). Die früher häufige Art, gilt in Deutschland noch als ungefährdet, in einigen nördlichen und östlichen Bundesländern ist sie jedoch bereits gefährdet. Ursächlich ist vor allem der Verlust von geeigneten Habitaten.

Lebensraum: lockere, vegetationsarme Sandböden, z.B. Sand- und Kiesgruben, Binnendünen,

   Dämme und Flussauen.

Nistweise: Die Nestgänge der Frühlings-Seidenbiene sind 6 bis 10 cm tief und enthalten

   2 bis 6 hintereinander angeordnete Brutzellen. Diese kleidet sie, mittels eines Drüsensekrets,

   mit einer seidenartigen Schicht aus, die sie zusätzlich, zum Schutz vor Pilz- und Bakterienbefall,

   mit einem weiteren Sekret besprüht. Nistet oft in großen Kolonien.
Nahrung: Imago und Larve: nur Nektar und Pollen von Weiden (Salicaceae).
Vorkommen/Flugzeit: M: Mitte März bis Anfang April, W Mitte März bis Mai.
Körperlänge: W 12 bis 14 mm, M etwas kleiner.
Kuckuck (Brutparasit): Große Blutbiene (Sphecodes albilabris).

Ein Brutparasit ist auch der Große Wollschweber (Bombylius major).

 

Großer Wollschweber (Bombylius major),

Eiablage vor Eingang der Frühlings-Seidenbiene (Colletes cunicularius) (Foto Eberhard Pfeuffer)

 

Einige Videos aus dem Leben der Frühlings-Seidenbiene (von B. Uffinger):


Nist-Lebensraum

 

 

Ausschwärmen zur Partnersuche

 

 

Paarung

 

 

Brutröhre graben