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Gemeine Seidenbiene

Die Gemeine Seidenbiene (Colletes daviesanus) ist eine Solitätbiene aus der Familie der Kropfsammler (Colletidae). Sie kommt in Mitteleuropa häufig vor, besiedelt jedoch bevorzugt sonnige, sandige oder lehmige Steilhänge. Die Gemeine Seidenbiene gilt als ungefährdet.

 

Lebensraum: sonnige, sandige oder lehmige Steilhänge, z.B. Sandgruben,  Baggerseen oder Hohlwege, auch im Siedlungsbereich (Lehmwände).

Nistweise: Die Bienen legen ihre Nester, oft zu hunderten, in Steilwänden an. Pro Nest werden bis zu 10 Brutzellen angelegt. Das Innere der Zellen wird mittels eines Drüsensekrets mit einer seidenartigen Schicht ausgekleidet und mit dem gleichen Material verschlossen.

Nahrung: Imago und Larve: nur Korbblütler, besonders Rainfarn (Tanacetum vulgare) und Gemeine Schafgarbe (Achillea millefolium).

Vorkommen/Flugzeit: Juni bis August.

Körperlänge: 7 - 9 mm.

Kuckuck (Brutparasit): Epeolus variegatus (eine Filzbienenart).