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Bienenjagende Knotenwespe

Die Bienenjagende Knotenwespe (Cerceris rybyensis) gehört innerhalb der Gruppe der Grabwespen (Spheciformes) zur Familie der Crabronidae und zur Gattung der Knotenwespen (Cerceris). Die Art ist in Mitteleuropa fast überall zu finden und häufig. Sie gilt deshalb in Deutschland als ungefährdet. Erkennungsmerkmal ist das mittige schwarze Dreieck auf dem dritten gelben Segment.

Das Weibchen der Bienenjagende Knotenwespe fängt kleine Wildbienen, wie Furchen-, Sand- oder Zottelbienen, lähmt sie durch einen Stich und legt sie, als Lebendvorrat für die Larven, in die Brutzellen mit den Eiern. Häufig werden die Nester (senkrecht nach unten führende Gänge) nahe am Nest der Beutetiere in Kolonien angelegt. Die Larven der Bienenjagende Knotenwespe können wiederum (u.a.) von der Sand-Goldwespe (Hedychrum nobile) parasitiert werden.

Lebensraum: offene, sandige, auch lehm- und lösshaltige Bereiche, auch im Siedlungsgebiet.
Nahrung Imago: Blütenpollen und –nektar;

Nahrung Larven: Wildbienen (siehe Text oben).
Vorkommen: Juni bis Mitte September.
Körperlänge: M 6 - 10 mm, W 8 – 12 mm.