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Pracht-Luchsspinne

Die Pracht- oder Gerandete Luchsspinne (Oxyopes ramosus), oft vereinfacht Luchsspinne genannt, ist eine Spinne aus der gleichnamigen Familie der Luchsspinnen (Oxyopidae). Sie ist in Mitteleuropa, vor allem in den nördlichen Gebieten, weit verbreitet. Sie ist mäßig häufig und steht laut Roter Liste D (2008) auf der Vorwarnstufe , in Bayern (2003) gilt sie als gefährdet.

 

In der Lebensweise wie Beutefang, Balzverhalten sowie im Sehvermögen ähnelt die Art den Springspinnen (Salticidae) und den Wolfspinnen (Lycosidae). Die Art ist tagaktiv und webt keine Fangnetze. Die Beute wird angeschlichen und im Sprung erbeutet.

 

Die Pracht-Luchsspinne überwintert im letzten juvenilen Stadium ist dann im Frühjahr adult. Der Paarung geht eine Balz des Männchens voraus. Das Männchen tanzt vor dem Weibchen mit vibrierendem Hinterkörper und erhobenen Vorderbeinen und nähert sich dabei immer weiter der Partnerin. Das Weibchen spinnt im Juni einen flachen, gelblichweißen Eikokon auf Heidekraut oder anderen Pflanzen. Nach der Eiablage bewacht es den Kokon. Die Jungspinnen schlüpfen im Juli oder August und überwintern als subadulte Tiere.

 

Lebensraum: sonniges und trockenes Gelände, gerne Sandböden.

  meist über dem Boden in niedriger, krautiger und strauchiger Vegetation.

Nahrung: Insekten und Spinnen.

Körperlänge: M ca. 6 mm, W 6 - 10 mm.