Die Sandknotenwespe (Cerceris arenaria) ist ein Hautflügler aus der Familie der Crabronidae. Die Art kommt in Europa und Nordostafrika vor. Sie ist die häufigste Knotenwespe in Mitteleuropa und tritt weit verbreitet auf. Sie gilt laut Roter Liste D, ebenso wie in Bayern, als ungefährdet.
Lebensraum: offene, sandige Lebensräumen, gerne in der Nähe von Kiefern
(ist Lebensraum des Graurüßlers).
Flugzeit: Ende Mai bis Ende September (Höhepunkt Juli).
Nistweise: meist in größeren Gruppen an offenen und sonnenbeschienenen Sandflächen.
Das Nest wird am Ende eines etwa 20 Zentimeter tiefen, senkrechten Gangs angelegt.
Den Sand schiebt die Wespe nach oben, wodurch ein Haufen um den Nesteingang entsteht.
Der Eingang wird zu einem schmalen Trichter erweitert.
Nahrung Larve/Brutfürsorge: Ist das Nest fertig, werden bis zu 12 betäubte Rüsselkäfer
(meist Gemeine Graurüßler (Brachyderes incanus)) im direkten Flug als Nahrungsvorrat
für die Larven eingebracht.
Nahrung Imago: verschiedene fliegende Insekten, Käfer, Rüsselkäfer, Blattkäfer.
Körpergröße: W: 11 -15 mm, M: 8 - 12 mm.
Parasit: Sand-Goldwespe (Hedychrum nobile).