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Westliche Honigbiene

Die Westliche oder Europäische Honigbiene (Apis mellifera) ist hierzulande der einzige Vertreter aus der Gattung der Honigbienen (Apis). Acht weitere Arten kommen in Asien vor. Ihr ursprüngliches Verbreitungsgebiet war nur Europa, Afrika und der Nahe Osten. Da sie für die Imkerei große Bedeutung hat, ist sie weltweit verbreitet worden. Es gibt zahlreiche Unterarten (Rassen), z.B. die Dunkle Europäische Biene, sie kam ursprünglich in den gemäßigten und kühleren Klimazonen Europas nördlich der Alpen vor.

Wie einige andere Bienenarten ist auch die Westliche Honigbiene ein staatenbildendes Fluginsekt. Honigbienen lassen sich weder domestizieren noch zähmen, sie bleiben wilde Tiere. Eine erfolgreiche Haltung erfordert, die Bienen zu verstehen, denn sie sind sensible Lebewesen. Die Biene ist bei weitem das wichtigste Bestäubungsinsekt von Wild- und Nutzpflanzen. Körperbau, Fähigkeiten, Lebensweise und Sozialstruktur der Bienen sind hochinteressant. Nachfolgend als kleines Beispiel ein Artikel zum Bienenstaat.

„Die heute weltweit in der Imkerei gehaltenen Rassen der Westlichen Honigbiene leben in einem Staat, der als Maximum etwa zur Sommersonnenwende 40.000 bis 60.000 Bienen beherbergt. Die meiste Zeit des Jahres besteht das Bienenvolk nur aus Weibchen: aus der Königin, die als einzige Eier legt (bis zu 2.000 Stück am Tag), und aus den unfruchtbaren Arbeiterinnen, die Pollen und Nektar sammeln, die Larven aufziehen und den Stock verteidigen. Ab dem Frühsommer werden auch laufend einige hundert männliche Bienen (Drohnen) aufgezogen. Eine junge Königin fliegt im Alter ab sechs Tagen bei geeignetem, sonnigem Wetter mehrmals zu einem Hochzeitsflug aus. Dabei paart sie sich mit insgesamt bis zu 20 Drohnen hoch in der Luft. Der Drohn stirbt bei der Kopulation. Im Sommer, auch etwa zur Sonnenwende, werden die Drohnen dann aus dem Bienenstock, bei der so genannten „Drohnenschlacht“ wieder vertrieben, weil sie nicht mehr benötigt werden. Die Drohnen entstehen durch Parthenogenese, indem die Königin unbefruchtete Eier legt. Da sich die Königin mit mehreren Drohnen paart, sind die Bienen eines Bienenvolkes teilweise Halbschwestern. Allein durch die besondere Form der Königinnenzelle an der Bienenwabe und die unterschiedliche Fütterung der Larven entscheidet es sich, ob eine Königin oder Arbeiterin heranwächst. Die Differenzierung der Larve zur Königin wird vor allem dadurch bestimmt, dass sie in weit größerem Maße als die Arbeiterinnenlarven den sogenannten Futtersaft Gelée Royale erhält.
Ein weiterer nachgewiesener Vorteil der Promiskuität der Bienenkönigin ist die damit erreichte Steigerung der genetischen Vielfalt neuer freier Bienenvölker. Diese bewirkt, dass solche Völker im Vergleich zu experimental erzeugten genetisch einheitlichen Bienenvölkern mehr Nachwuchs aufziehen, mehr Futter sammeln und größere Vorräte anlegen, wodurch in der Regel mindestens ein Viertel dieser Völker auch den ersten Winter überstehen. Genetisch einheitliche Bienenvölker hatten dagegen ihre Vorräte spätestens im Dezember aufgebraucht und verstarben anschließend.
Erreicht ein Bienenvolk ab etwa Mai eine gewisse Volksstärke und wird dadurch das Raumangebot in der Behausung (beispielsweise in der Magazin-Beute) zu eng, so wird der Schwarmtrieb ausgelöst: Das Bienenvolk will sich als Ganzes durch Teilung vermehren. Hierzu werden neue Königinnen aufgezogen, und etwa eine Woche, bevor diese schlüpfen, zieht ein Teil des Volkes mit der alten Königin als Schwarm aus und gründet eine neue Kolonie.“ [Wikipedia 2011]

Durch das weitgehende Fehlen von Baumhöhlen in der Natur, ist die Biene heutzutage auf die Obhut des Menschen angewiesen. Große Bedeutung haben aber auch alle Maßnahmen zur Erhaltung einer Flora, die den Bienen ausreichend Nahrung bietet. Hierfür kann auch im heimischen Garten ein wichtiger Beitrag geleistet werden.

Literaturempfehlung: Helmut und Margit Hintermeier „Bienen, Hummeln, Wespen im Garten und in der Landschaft“, Obst- und Gartenbauverlag, München.

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