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Roter Apollo

Der Rote Apollo (Parnassius apollo), auch Apollofalter genannt, ist Schmetterling aus der Familie der Ritterfalter (Papilionidae). Er ist in Europa vom Aussterben bedroht, oder, wie in Deutschland (2003) und Bayern (2016) zumindest stark gefährdet. Der Rote Apollo ist streng geschützt. Der Gattungsname leitet sich vom Berg Parnass in Mittelgriechenland ab, der als Sitz der Musen gilt und dem Gott Apollon gewidmet ist. Männchen und Weibchen sind nicht leicht zu unterscheiden: Männchen haben eine weiße Grundfärbung, Weibchen eine cremefarbene; die kirschroten Augenflecke der Weibchen sind größer. Ein eindeutiges Merkmal für ein Weibchen ist auch die sich nach der Paarung bildende Sphragis (siehe Bild), die eine weitere Paarung verhindert. Die Augenflecke und andere Merkmale des Apollos sind ziemlich variabel.

 

Lebensraum: vor allem trockenwarme (primäre) Magerrasen an sonnigen, trockenen Standorten mit steinigem Untergrund, z.B. felsige Hänge und Abraumhalden des Plattenkalkabbaus, bei gleichzeitigem Vorkommen der Raupenfutterpflanze.

Höhenverbreitung (Baxern): hauptsächlich ca. 400 - 600 m, in den Alpen bis ca. 1900 m, einzelne Falter noch höher.

Paarung und Eiablage: die Paarung der Apollofalter erfolgt bald nach dem Schlupf, dabei bildet sich beim Weibchen nach der Kopula die sogenannte Sphragis (altgriech. „Siegel“) am Hinterleib, die eine weitere Paarung verhindert. Schon bald danach kommt es zur Eiablage. Die etwa 100 Eier werden vom  Weibchen bodennah in der Umgebung der Raupenfutterpflanzen abgelegt.

Raupenfutterpflanze: Weißer Mauerpfeffer (Sedum album). Auf nährstoffarmen und flachgründigen Standorten findet man statt der grünen, häufig eine rötliche Farbvariante des Weißen Mauerpfeffers, die anscheinend bei der Eiablage bevorzugt wird. [siehe http://www.landkreis-eichstaett.de Weißer Mauerpfeffer (Sedum album)].

Falternahrungspflanzen: als Falter besuchen die Falter nicht nur die weißen Blüten von Sedum album, sondern vorzugsweise auch rote und violette Blüten von Disteln (z.B. Nickende Kratzdistel Carduus nutans), Flockenblumen (z.B. Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)) oder Gemeiner Dost (Origanum vulgare). Oft sitzen die Falter mit aufgeklappten Flügeln auf Steinen und sonnen sich.

Überwinterungsform: Die Jungraupe überwintert (noch im Ei) und verpuppt sich Ende Mai bis Juni. Die Puppenruhe dauert unterschiedlich lang, von einer bis zu mehreren Wochen. Die Flugzeit dauert deshalb länger, obwohl der einzelne Falter nur eine Lebenszeit von ca. zwei bis drei Wochen hat.

Flugzeit: hauptsächlich Juli.

Flügelspannweite: 60 bis 88 mm.

 

Wesentlich für den Fortbestand des Roten Apollo ist der Erhalt geeigneter Lebensräume, in denen sich die Raupenfutterpflanze ausbreiten kann und es auch ausreichend Blüten für die Ernährung des Falter gibt. Hierzu sind, neben einem ungestörten Gelände, im Laufe der Zeit auch Entbuschungsmaßnahmen erforderlich, um die benötigten Pflanzen zu erhalten. Wichtig ist auch, dass die steilen Geländeabschnitte nicht betreten werden, um Raupen und Puppen nicht zu gefährden.

 

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