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Rötelfalke

Der Rötelfalke (Falco naumanni) ist ein kleiner Falke aus der Familie der Falkenartigen (Falconidae)  und der Unterfamilie der Eigentlichen Falken (Falconinae). Er lebt vornehmlich in der Mittelmeerregion und in Zentralasien. Er ähnelt einem Turmfalken. Der Rötelfalke hat in Europa seit den 1960er Jahren starke Bestandseinbußen erlitten, nimmt in den letzten Jahren jedoch regional wieder zu (u. a. in Südfrankreich, Spanien, Portugal, Italien und im Balkan). In Deutschland ist er ein seltener Gastvogel (zuletzt 2016 in Bayern). Die Art wird von der IUCN weltweit als Least Concern („nicht gefährdet“) klassifiziert. Der Rötelfalke ist ein  Langstreckenzieher, er überwintert in Afrika südlich der Sahara.

 

Als Lebensraum bevorzugt der Rötelfalke offene, trockene, wärmebegünstigte Landschaften, wie Steppen oder Halbwüsten, aber auch extensiv genutztes Kulturland. Er ernährt sich vor allem von Insekten und andern Gliederfüßern, aber auch von kleinen Wirbeltieren.

 

Die Brutzeit des Rötelfalken ist von April bis Mai. Er ist gesellig und nistest gerne in Kolonien.  Sein Nest baut er in Felsspalten und Gebäudenischen. Der Rötelfalke führt eine monogame Saisonehe und hat eine Jahresbrut. Das Weibchen legt meist 3 - 6 Eier, die es 28 - 29 Tage bebrütet. Nach weiteren ca. 28 Tagen sind die Jungen flügge.

 

 

Größe / Flügelspannweite / Gewicht: ca. 29 - 32 cm / ca. 56 - 72 cm / 130 - 200 g.

Lebensraum: offene, trockene, wärmebegünstigte Landschaften, wie Steppen oder Halbwüsten,

                     aber auch extensiv genutztes Kulturland.

Brutpaare Europa: 65,9 - 85,2 Tsd.  [IUCN 2021].

Gefährdung Europa: ungefährdet [IUCN 2021].

Anwesenheit in D / BY: außerst selten als zufälliger Gast.

 

Quellen