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Ohrentaucher

Der Ohrentaucher (Podiceps auritus) ist eine Vogelart aus der Familie der Lappentaucher (Podicipedidae). Sein Verbreitungsgebiet erstreckt sich über Nordeuropa, Nordasien und das nördliche Nordamerika. Er ist der einzige Lappentaucher, der auch nördlich des Polarkreises brütet. Im Nordosten Mitteleuropas gibt es einige wenige Brutvorkommen dieser Art. Er ist ein Kurz- und Mittelstreckenzieher, der an Küsten West- und Südeuropas überwintertIn. In Mitteleuropa ist er außerdem regelmäßig in kleiner Zahl als Durchzügler und Wintergast zu beobachten. In Deutschland überwintern ein paar Vögel dann auch an unseren Küsten. 

 

Ohrentaucher brüten auf flachen, vegetationsreichen Seen und Teichen, in Sumpfgebieten und Marschen sowie an Binnengewässern. Sie bevorzugen offene Wasserflächen. Im Winter trifft man die Lappentaucher dagegen überwiegend an der Küste an und nur selten im Binnenland. Ohrentaucher  fressen gerne Krustentiere, Wasserinsekten und kleine Fische. Gelegentlich schnappen sie auch Insekten aus der Luft.

 

Die Ohrentaucher haben eine Jahresbrut in der Zeit von Mai bis Juli. Das Weibchen legt 3 - 5 Eier. Die Brutdauer beträgt ca. 26 Tage. Die jungen Ohrentaucher gehören zu den Nestflüchtern. Beide Eltern brüten und führen auch ihre Jungen gemeinsam. Die jungen Küken werden in der ersten Zeit mit Nahrung von den Eltern versorgt.

 

Größe / Spannweite: ca. 31 – 38 cm / ca. 46 – 55 cm.

Lebensraum: Brutzeit: flache, vegetationsreichen Seen und Teichen, in Sumpfgebieten und Marschen

    sowie an Binnengewässern.

Nahrung: Krustentiere, Wasserinsekten und kleine Fische.

Brutpaare D / BY: 0 (2011-2016) [NABU/DDA/BfN 2019] / 0 [LfU 2016].

Individuen  D (2011-2016): Winter: 2200 [DDA/BfN 2019].

Individuen BY* (2014/2015): Nov 2, Dez 3, Jan 2, Feb 1 , Mrz 1 ([LfU 2016].

Gefährdung D / BY:  Extrem selten  [NABU 2016] / Extrem selten.

Anwesenheit in D / BY: September bis März zu beobachten, meist an der Küste. 

 

*) aus Wasservogelzählung (2014/2015) [LfU 2016]

 

 

 

 

 

Quellen

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