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Schneeammer

Die Schneeammer (Plectrophenax nivalis) gehört zur Familie der Ammern (Emberizidae). Sie hat in etwa die Größe eines Haussperlings und ist der am weitesten nördlich brütende Singvogel. Sie brütet im Norden Eurasiens und Nordamerikas, in Tundren und hochalpinen Gebieten. In Europa kommt sie z.B. in Island und Norwegen vor. In Deutschland ist sie oft zahlreich als Wintergast an den Küsten von Nordsee (Foto) und Ostsee zu finden, seltener im Binnenland. Sie gilt laut IUCN als ungefährdet (Least Concern - LC), aber zurückgehend (Pop. trend: decreasing).

Lebensraum der Schneeammer sind karge, steinige Tundren, Felsküsten und Gebirge. Ihr Nest polstert sie warm mit Federn aus, so dass sie, im Schnee vergraben, auch Schneestürme überdauern kann. Ihre Nahrung besteht aus Samen und Insekten, bei der Überwinterung nur aus Samen; im Wattenmeer z.B. von Salzwiesenpflanzen.

 

Größe / Flügelspannweite: ca. 15 - 18 cm / ca. 30 - 32 cm.

Lebensraum (Brutzeit): in der Tundra, an steinigen Küsten und in offenem felsigen Bergland
 mit spärlicher Vegetation.

Nahrung: im Sommer bevorzugt Insekten und Spinnen, im Winter Sämereien.

Individuen D: 1 - 10 Tsd. [NABU].

Gefährdung weltweit (IUCN): ungefährdet (Least Concern - LC), aber zurückgehend
 (Pop. trend: decreasing).

Anwesenheit in D: Wintergast.

 

 

 

 

Quellen